Aale: Die Überlebenskünstler der Unterwasserwelt

Die meisten Wirbeltiere wären bei einer Rückenmarksverletzung praktisch gelähmt, doch Aale trotzen dieser Regel! Diese faszinierenden Fische können trotz einer Schädigung des für die Bewegung zuständigen Rückenmarkteils weiter schwimmen und sogar kriechend über unebene Untergründe gleiten. Doch wie machen sie das?

Die geheime Wissenschaft hinter der Aalbewegung

Wissenschaftler der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne, der Tohoku-Universität in Japan und der University of Ottawa haben jetzt herausgefunden, was Aale am Leben hält – und das mithilfe eines innovativen amphibischen Roboters! Durch die Analyse von Hautdruck und Muskeldehnung konnten sie bestimmte neuronale Netzwerke identifizieren, die für die Bewegungskontrolle entscheidend sind.

Der Roboter, der wie ein Aal schwimmt

Die Forscher entwickelten ein mathematisches Modell, das diese einzigartigen neuronalen Schaltkreise abbildet und übertrugen es auf einen aalähnlichen Roboter. In experimentellen Tests zeigte sich, dass dieser Robo-Aal nicht nur mühelos stabile Schwimmbewegungen ausführen konnte, sondern auch an Land krabbeln und Umleitungen um Hindernisse finden konnte.”},{