Technologie

Revolution im Smartphone-Reparaturprozess: iPhone 16 mit neuem Akku-Kleber ausgestattet!

2024-09-27

Einführung in die neue Technologie

Apple hat mit dem neuen iPhone 16 eine bemerkenswerte Innovation eingeführt: einen elektrisch lösbaren Kleber für den Akku. Diese neue Technologie hat dem Smartphone einen erheblich besseren Reparaturscore von 7 bei iFixit eingebracht, verglichen mit dem schwachen Wert von 4 des Vorgängermodells iPhone 15. Was genau macht diesen neuen Kleber so besonders?

Vorteile des neuen Akku-Klebers

Der innovative Kleber hält den Akku lediglich so lange fest, bis eine bestimmte Spannung angelegt wird. Sobald dies erfolgt, löst er sich nahezu rückstandsfrei vom Gehäuse, sodass der Akku mühelos entnommen werden kann. Dies ist ein bedeutender Fortschritt, da viele ältere Modelle und auch die iPhone 15 Pro-Varianten nach wie vor auf bei Wärme aktivierenden Kleber setzen, was die Reparatur deutlich erschwert. Zudem verwendet Apple weiterhin die umstrittenen Pentalob-Schrauben, die spezielle Werkzeuge erfordern und den Reparaturprozess verkomplizieren.

Reparaturhandbuch und Anwendung

Apple hat die Ablösung des Klebers in einem gleichzeitig veröffentlichten Reparaturhandbuch genau erklärt. Um den Kleber zu lösen, muss der Benutzer lediglich den negativen Kontakt einer 9-Volt-Batterie an eine Schraube des iPhones anbringen und den positiven Kontakt an eine spezielle Lasche des Akkus klemmen.

Effizienz und Zeitersparnis

Nach nur anderthalb Minuten beträgt die Ablösezeit für den Kleber, wobei Spannungen von bis zu 30 Volt verwendet werden können. Im Teardown-Video von iFixit konnte der Kleber bereits bei 20 Volt nach nur 5 Sekunden gelöst werden, während es bei 5 Volt etwa sechs Minuten dauerte. iFixit plant, ein neues Kabel mit Krokodilklemmen auf den Markt zu bringen, das den Prozess noch einfacher gestaltet.

Herkunft des Klebers und Anwendungshinweise

Besonders spannend ist die Vermutung, dass der neue Kleber möglicherweise von Tesa stammt, die kürzlich ein ähnliches Produkt vorgestellt hat. Nutzer sollten jedoch darauf achten, die Polarität korrekt anzuschließen; ansonsten könnte es zu einem ungewollten Festkleben des Klebers am Gehäuse kommen. Richtig angewendet gibt es fast keine Rückstände, was das lästige Entfernen von Kleberesten bei einem Akkutausch überflüssig macht.

Aussichten für die Zukunft der Reparierbarkeit

Laut iFixit könnten neue Akkus bereits mit Klebstoffpads ausgestattet sein, da Apple in seinem Reparaturdokument erwähnt, dass eine Schutzfolie abgezogen werden muss. Diese neue Technologie wird allerdings nur beim iPhone 16 und iPhone 16 Plus eingesetzt; die Pro-Modelle müssen weiterhin mit herkömmlichem, schwerer zu entfernendem Kleber auskommen.

Schlussfolgerung

Insgesamt könnte dieser Schritt von Apple neue Maßstäbe für die Reparierbarkeit von Smartphones setzen. Die Frage bleibt: Wird dieser innovative Ansatz auch auf zukünftige Modelle ausgeweitet? Die Antwort darauf könnte erhebliche Auswirkungen auf die Reparaturindustrie und die Nachhaltigkeit im Smartphone-Sektor haben!