
Revolution im Energiesektor: Große Solaranlagen erobern die Schweizer Alpen!
2025-03-21
Autor: Sofia
Revolution im Energiesektor: Große Solaranlagen erobern die Schweizer Alpen!
In den majestätischen Schweizer Alpen sind beeindruckende Entwicklungen im Gange! Rund 30 große Solaranlagen sind in Planung, wobei Graubünden die Vorreiterrolle übernimmt. Aktuell befinden sich in Klosters und Sedrun bereits zwei Anlagen im Bau. Und das ist noch nicht alles: In Tujetsch starten die Bauarbeiten mit dem Ende der Schneeschmelze, während in Surselva gleich zwei Projekte über rechtskräftige Baubewilligungen verfügen!
Wo der Standort den Unterschied macht
Richard Atzmüller, Leiter des kantonalen Amtes für Raumentwicklung, hebt hervor, dass alle Projekte in bereits erschlossenen Lagen platziert sind – oft in beliebten Skigebieten. Dies wird durch die Nähe zu bestehender Infrastruktur wie Stromleitungen und Straßen erleichtert. Ein entscheidender Vorteil ist, dass diese Solaranlagen nicht in unberührten Landschaften errichtet werden. Dadurch ist der Widerstand der Naturschutzorganisationen gering und die Vorhaben können ungehindert voranschreiten.
Laut Romed Aschwanden, Geschäftsführer des WWF Zentralschweiz, sind gute Standorte „ausreichend erschlossen, hinsichtlich Sonneneinstrahlung optimiert und beeinträchtigen keine wertvollen Flächen“. Diese Kriterien erfüllen die Graubündner Projekte, aber auch in anderen Kantonen sind ähnliche Ansätze zu beobachten.
Ein Blick auf Bern und Uri
Im Kanton Bern wurden drei Anlagen bewilligt, jedoch steht ein Projekt aufgrund einer Einsprache vor Gericht auf der Kippe. Diese Situation zieht sich über die Grenze nach Uri, wo ähnliche Hürden zu überwinden sind.
Das Wallis: Ein anderes Bild
Im Gegensatz dazu sieht es im Kanton Wallis viel zögerlicher aus. Hier gibt es bislang kein Projekt mit einer rechtskräftigen Bewilligung. Viele Vorhaben sind technisch anspruchsvoll oder sehr umstritten, wie das kritisierte Projekt in Grengiols, das im Landschaftspark Binntal geplant ist. Aschwanden vom WWF äußert: „Im Wallis gab es Projekte, die mit einer gewissen Provokation geplant wurden.“ Der Widerstand ist stark, und die Naturschutzorganisationen nehmen sich dieser Vorhaben an. Jedoch gibt es auch positiv bewertete Projekte, wie das am Nufenenpass, die mit Bedacht geplant wurden.
Schuldzuweisungen und Bürokratie
Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Faktoren, die den „Solarexpress“ im Wallis ausbremsen. Die Baukommission hat erklärt, dass einige Dossiers unvollständig waren und die Projektträger nicht über ausreichende Kenntnisse der geltenden Gesetze verfügten. Beat Rieder, Walliser Ständerat und Mitinitiator des „Solarexpresses“, kritisierte jedoch die Behörden und stellte fest, dass Teile der Verwaltung diesen Projekten gegenüber nicht wohlgesonnen seien und die Anforderungen exorbitant hoch seien.
Eine ehrgeizige Vision für die Zukunft!
Die Entscheidung, den „Solarexpress“ zu verlängern, kommt vor allem den Walliser Projekten zugute und verschafft ihnen wertvolle Zeit für den Bau. Ohne diese Verlängerung hätten die Projekte es möglicherweise nicht geschafft, die ursprüngliche Frist von Ende 2025 einzuhalten. Diese Entwicklung ist besonders bemerkenswert, da der „Solarexpress“ ursprünglich als innovative Idee im Wallis geboren wurde.
Die Sicherstellung einer nachhaltigen Energiezukunft in der Schweiz könnte durch diese ambitionierten Solaranlagen in den Alpen entscheidend vorangetrieben werden. Machen Sie sich bereit für eine grüne Revolution, die nicht nur die Alpenlandschaft, sondern auch die Zukunft der Energieversorgung verändern könnte!