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Möhlin: Norovirus in Cocktailsauce eines Dönerspitals entdeckt!

2025-03-11

Autor: Lara

Die alarmierenden Magen-Darm-Erkrankungen von über 60 Menschen nach einem Besuch eines Dönerspitals in Möhlin, Aargau, haben nun eine erschreckende Ursache: Hochansteckende Noroviren wurden in Proben der hauseigenen Cocktailsauce sowie in den Stuhlproben der Betroffenen nachgewiesen, wie die Kantonsbehörden berichten.

Das Gesundheits- und Sozialdepartement des Kantons (DGS) gab bekannt, dass der Betrieb bis auf Weiteres geschlossen bleibt, um jegliche weitere Übertragung auszuschließen. Die Behörden haben strenge Auflagen erlassen, die eine gründliche Reinigung und Desinfektion des Imbisses sowie eine erneute Prüfung durch das Amt für Verbraucherschutz (AVS) beinhalten, bevor der Betrieb wiedereröffnet werden kann.

Das AVS hatte den Dönerspital in der Fricktaler Gemeinde in der letzten Woche provisorisch geschlossen, nachdem zahlreiche Menschen sich meldeten und über Symptome von Magen-Darm-Erkrankungen klagten, die sie nach dem Genuss eines Döners erlitten hatten.

Lesen Sie weiter, um herauszufinden, wie sich die Krankheit ausbreitet!
Besorgniserregende Zahlen

Insgesamt wurden mehr als 60 Krankheitsmeldungen beim AVS registriert. Diese führten dazu, dass mehrere Lebensmittelproben aus dem Betrieb sowie Essensreste und Stuhlproben von den Erkrankten gesammelt wurden. Die Analyse der Proben bestätigte das Vorhandensein von Noroviren. Das beauftragte Labor bestätigte, dass sowohl die Cocktailsauce als auch acht Stuhlproben positiv getestet wurden.

Zusätzlich wurde eine Umfrage unter den betroffenen Personen durchgeführt, die in Kooperation mit dem kantonalen ärztlichen Dienst stattfand. Die Rückmeldungen zeigten, dass auch Angehörige und Personen im Umkreis der Erkrankten Symptome aufwiesen.

Noroviren: Die stille Bedrohung

Laut dem AVS sind Noroviren extrem ansteckend und können durch den Mund, durch Hautkontakt mit verunreinigten Händen oder kontaminierten Flächen übertragen werden. Beunruhigend ist auch die Möglichkeit einer Übertragung durch das Einatmen von feinen Tröpfchen, die in der Luft schweben, nach einem Erbrechen oder durch den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln. Diese Viren sind äußerst resistent gegenüber Umwelteinflüssen und können auf kontaminierten Flächen mehrere Tage ansteckend bleiben.

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Was bedeutet das für die Gastronomie?

Die Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit strengerer Hygienepraktiken in der Gastronomie. Restaurantbesitzer müssen jetzt mehr denn je sicherstellen, dass ihre Lebensmittelzubereitung und -lagerung den höchsten Standards entsprechen, um das Vertrauen der Kunden zu wahren.

Zusätzlich könnten rechtliche Konsequenzen drohen, falls die Hygienevorschriften nicht eingehalten werden. In Zeiten von Social Media könnte eine negative Berichterstattung über solche Vorfälle fatale Folgen für das Geschäft eines Restaurants haben.

In der Schweiz ist dies nicht der erste Vorfall dieser Art, und Experten warnen davor, dass wir uns in der Gastronomie auf weitere, möglicherweise größere Ausbrüche vorbereiten müssen. Die Öffentlichkeit sollte wachsam sein und sich der Risiken bewusst werden, die mit dem Verzehr von nicht einwandfreier Lebensmittel verbunden sind. Seien Sie also vorsichtig, wo Sie essen!