Die medizinische Versorgung am Klinikum Starnberg hat einen erheblichen Fortschritt gemacht, dank einer großzügigen Spende der Renate Müller-Riemerschmid Stiftung in Höhe von 80.000 Euro. Mit diesen Mitteln wurde der Medizinischen Klinik I ein modernes Herzunterstützungssystem vom Typ Impella CP zur Verfügung gestellt, welches als eine der fortschrittlichsten Lösungen weltweit für Patienten mit schwerem Herzversagen gilt.

Das Impella CP System, so Prof. Dr. med. Florian Krötz, Chefarzt der Medizinischen Klinik I, kann in kritischen Situationen lebensrettend sein. Es stabilisiert den Kreislauf des Patienten und unterstützt das geschwächte Herz über mehrere Tage hinweg, um die Blutzufuhr zu lebenswichtigen Organen aufrechtzuerhalten. Diese neue Technologie wird die Überlebenschancen von Patienten auf der Intensivstation erheblich verbessern.

Dr. Sebastian Seiler, kardiologischer Oberarzt der Intensivstation, hebt hervor, dass das Impella CP System nicht nur einfach anzuwenden ist, sondern auch in Notfallsituationen schnelle Unterstützung bietet. Durch moderne Softwaresteuerung kann das Gerät den Zustand des Patienten in Echtzeit überwachen und gezielte Anpassungen vornehmen, um die optimale Versorgung zu gewährleisten.

Das Klinikum Starnberg bietet mit seiner spezialisierten Herzschwächestation (Heart Failure Unit) und besonders ausgebildetem Pflegepersonal hochmoderne Medizin an. Prof. Dr. Krötz betont die Bedeutung der Spende: „Diese Errungenschaft erweitert unser umfassendes Portfolio in der Herzmedizin und ermöglicht es uns, Patienten mit verschiedenen Herzproblemen, einschließlich Herzklappenbehandlungen und Herzrhythmusstörungen, auf höchstem Niveau zu versorgen.“

Darüber hinaus plant das Klinikum, in den kommenden Jahren weitere innovative Technologien zu integrieren, um die Behandlung von Herzkrankheiten weiter zu optimieren. Die Renate Müller-Riemerschmid Stiftung setzt mit ihrer Spende ein starkes Zeichen für hochwertige medizinische Versorgung in der Region Starnberg und zeigt, wie wichtig private Initiativen für die Gesundheitsversorgung sind.