In einem ungewöhnlichen Vorfall in Deltona, Florida, wollte die 18-jährige Evelina Fabianski sich an ihrem Ex-Freund rächen, der ihr Geld schuldet. Ihre Rache? Ein schwarzes Auto, das sie fälschlicherweise für das ihres Ex hielt, wurde mit leuchtend gelber Farbe besprüht — doch statt des Ex-Freundes gehörte das Auto einem ahnungslosen Nachbarn.

Evelina und ihre 16-jährige Komplizin wurden von Bürgern beobachtet, die die beiden in sportlicher Kleidung und mit Spraydosen in der Hand sahen. Ein Zeuge berichtete, dass die Täterinnen sogar Schimpfworte auf das Fahrzeug kritzelten, bevor sie in einem Suzuki davonfuhren.

Die Polizei wurde alarmiert und traf kurze Zeit später auf die beiden Frauen. Auf ihren Kleidern wurden gelbe Farbspritzer entdeckt, und im Kofferraum des Suzuki fand die Polizei eine leere Sprühdose. Bei ihrer Verhaftung gab Evelina zu, dass sie wütend auf ihren Ex-Freund war und sich mit dieser Aktion rächen wollte, weil er ihr noch Geld schuldet.

Der geschädigte Nachbar kam nach Hause und stellte fest, dass sein Auto, welches er gerade gegenüber seiner Wohnung geparkt hatte, beschmiert wurde. Seinen Angaben zufolge belief sich der Schaden auf etwa 5000 Dollar. Er zeigte sich empört über den Vandalismus und forderte Gerechtigkeit.

Zusätzlich zur Sachbeschädigung fanden die Beamten während einer Durchsuchung von Evelinas Fahrzeug 33,8 Gramm Marihuana, eine Glaspfeife und eine leere Flasche kanadischen Whiskys. Diese Entdeckung könnte zu weiteren rechtlichen Konsequenzen für die beiden jungen Frauen führen.

In solch einer brenzligen Situation bleibt die Frage: Was treibt Menschen dazu, impulsive und unüberlegte Entscheidungen zu treffen? War diese Aktion ihre einzige Möglichkeit, mit ihrem Schmerz umzugehen? Die Ermittlungen laufen, und die beiden Verdächtigen stehen nun vor schweren Vorwürfen von Vandalismus und Sachbeschädigung. Es bleibt abzuwarten, welche Lehren sie aus diesem Vorfall ziehen werden.