Nation

Plötzlicher Verlust: Thurgauer Regierungsrätin Sonja Wiesmann verstorben

2025-01-23

Autor: Mia

Die Thurgauer SP-Regierungsrätin Sonja Wiesmann ist am Donnerstag überraschend an einer Lungenblutung gestorben. Nach Angaben der Staatskanzlei begab sie sich am Mittwochabend zur Behandlung ins Krankenhaus. Sonja Wiesmann wurde nur 58 Jahre alt und hinterlässt eine Lücke in der politischen Landschaft des Kantons Thurgau.

Wiesmann wurde am 7. April 2024 in den Thurgauer Regierungsrat gewählt und übernahm am 1. Juni 2024 die Leitung des Departements für Justiz und Sicherheit. Ihr plötzlicher Tod hat nicht nur ihre Familie, sondern auch zahlreiche Politiker, Mitarbeiter und Bürger schockiert.

Der Regierungsrat des Kantons Thurgau äußerte sein tiefes Bedauern über den Verlust seiner Kollegin und sprach den Angehörigen sein tiefes Mitgefühl aus. Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter, die auch eine enge politische Partnerin von Wiesmann war, bezeichnete den unerwarteten Tod auf dem Kurznachrichtendienst X als erschütternd. "Sonja hat viel für die Menschen in Thurgau getan, und ihr Engagement wird uns allen fehlen", schrieb sie.

Diese Tragödie wirft auch Fragen zur Gesundheitsversorgung und dem Wohlergehen von Politikern auf, die oft unter immensem Druck stehen. In der Schweiz ist die Diskussion über die psychische Gesundheit von Führungspersönlichkeiten in den letzten Jahren immer wichtiger geworden, und Wiesmanns Tod könnte einen erneuten Anstoß für diese Debatte geben.

Sonja Wiesmann wird in den kommenden Tagen und Wochen nicht nur in offiziellen Erinnerungen, sondern auch im Herzen der Bürger Thurgaus einen bleibenden Eindruck hinterlassen.