Die Skiferien ziehen nicht nur Wintersportler in die malerischen Berge, sondern führen auch zu einem massiven Anstieg des Verkehrsaufkommens auf den Straßen. Das Bundesamt für Strassen (Astra) warnt vor einem erheblichen Verkehrsaufkommen in den kommenden Wochen, insbesondere an den Wochenenden.

Die Hauptverkehrsachsen, die zu beliebten Wintersportgebieten führen, könnten besonders betroffen sein. Dies gilt insbesondere für die Autobahnen A1, A2, A3, A8, A9 und A13, vor allem in den Bereichen von Zürich, Bern, Basel, Luzern und Lugano. Auch der Gotthard-Tunnel sowie die San-Bernardino-Route zwischen Sargans und Rothenbrunnen werden stark frequentiert sein. Reisende sollten sich darauf einstellen, dass die Straßen zu beliebten Zielen im Berner Oberland und im Wallis stark belastet sein werden.

Negativ betroffen sind dabei nicht nur die Hauptverkehrsstraßen, sondern auch die angrenzenden Ortschaften. Die zahlreichen Staus auf den Autobahnen treiben viele Reisende dazu, auf weniger befahrene Nebenstraßen auszuweichen. Das Astra betont jedoch, dass dies die Situation in den kleinen Gemeinden noch verschärfen kann. Dort könnte es zu einem Verkehrskollaps kommen, der nicht nur die Anwohner stark belastet, sondern auch den öffentlichen Nahverkehr und den langsamen Verkehr erheblich behindert. Darüber hinaus erhöht sich das Risiko für Verkehrsunfälle durch eine unerwartete Überlastung der Nebenstrecken.

Das Astra appelliert daher dringend an die Autofahrer, auf den Autobahnen zu bleiben, auch wenn es zu Staus kommt. „Es ist von größter Bedeutung, dass Reisende aus Rücksicht auf die örtliche Bevölkerung die Autobahnen nicht verlassen“, erklärte eine Sprecherin des Astra. Sie mahnt zur Vernunft und hofft, dass die Autofahrer Verständnis zeigen und somit zur Sicherheit aller beitragen – sowohl für sich selbst als auch für die Anlieger.