Manuel Neuer, der Torwart des FC Bayern, hat eindeutig erklärt, dass er ein Comeback in der deutschen Nationalmannschaft für die WM 2026 ausschließt. "Es ist Fakt, dass ich mich entschieden habe, nicht mehr für die Nationalmannschaft zu spielen", sagte der Ex-Weltmeister nach einem dominierenden 5:0-Sieg gegen den Hamburger SV.

Obwohl Neuers Berater Thomas Kroth kürzlich Hoffnungen auf eine Rückkehr geweckt hatte, betonte der Keeper, dass er nicht über die Möglichkeit eines Comebacks gesprochen habe. Kroth hatte behauptet, Neuer sei in Topform und würde eine Anfrage von Trainer Julian Nagelsmann nicht ablehnen, sollte es ein Problem auf seiner Position geben.

Mit 40 Jahren zur WM in den USA, Kanada und Mexiko zu reisen, ist ein großes Risiko. In Bezug auf die Äußerungen seines Beraters sagte Neuer einfach: "Wir haben nicht darüber gesprochen."

Lothar Matthäus, Sky-Experte und Rekordnationalspieler, zeigte sich überrascht von der klaren Haltung Neuers. Er betonte, dass es zwar eine klare Position zeige, aber auch eine Chance auf der großen Bühne gewesen wäre. Matthäus glaubt, dass ein WM-Auftritt Neuers nun nahezu ausgeschlossen ist, trotz der Bitten von Fans und Medien.

Aktuell ist Oliver Baumann, der Keeper von Hoffenheim, die Nummer eins für die deutschen Qualifikationsspiele. Mit dem verletzten Marc-André ter Stegen wird ein großer Name im Tor vermisst. Baumann hat diese Verantwortung bereits zuvor übernommen und wird es auch in Zukunft tun, während Neuer seine Zeit mit Bayern verbraucht und sich auf seine Klubkarriere konzentriert.