Nation

Mega-Übungsplatz: Der Bundesrat plant ein XXL-Gelände für die Schweizer Armee

2025-09-12

Autor: Louis

Bundesrat verfolgt Vision eines gigantischen Übungsfeldes

Die Schweizer Armee steht vor einer revolutionären Veränderung! Mit den bestehenden Waffenplätzen stößt sie an ihre Grenzen und darüber hinaus plant der Bundesrat nun einen Mega-Gefechtsübungsgelände, das die Dimensionen eines ganzen Kantons besitzt. Das neue Areal könnte die Trainingsmöglichkeiten der Soldaten erheblich verbessern.

Eindruck von internationalen Übungen

Anlass für diese Überlegungen war die kürzliche Teilnahme von rund 1000 Schweizer Soldaten an der Übung 'Trias 25' in Österreich. Zusammen mit deutschen und österreichischen Truppen übten sie auf einer Fläche von 157 Quadratkilometern – eine gewaltige Fläche, die fast so groß ist wie der Kanton Appenzell Innerrhoden. Ein echter Augenöffner für die Verteidigungsstrategen der Schweiz.

Fehlende Kapazitäten im Heimatland

Das Verteidigungsdepartement hat festgestellt, dass den Schweizer Soldaten geeignete Trainingsmöglichkeiten für großangelegte Gefechte in urbanen Umfeldern fehlen. Realistische Szenarien, die Wohnblocks, Fabriken und Kanalisationen einbeziehen, sind an den bestehenden Standorten nicht möglich.

Politische Unterstützung für das Vorhaben

Die Pläne finden auch bei politischen Entscheidungsträgern Gehör. Thomas Burgherr, SVP-Nationalrat, betont den dringenden Bedarf an realistischeren Übungsmöglichkeiten in städtischen Gebieten. Er fordert einen Abbau der Einschränkungen und Regulierung, damit die Armee hierzulande effektiver trainieren kann. 'Wenn wir bereits mehr in unsere Streitkräfte investieren, müssen wir auch sicherstellen, dass die Übungen realistisch durchgeführt werden können', so Burgherr.

Komplexes Projekt in der Planung

Aktuell sind die genauen Standorte, erforderliche Infrastrukturen und die geschätzten Kosten für das Mega-Gelände noch ungewiss. Eines ist jedoch klar: Ein solches Projekt wird komplex ausfallen und könnte Jahre der Planung und Umsetzung in Anspruch nehmen. Doch die ersten Schritte in diese Richtung sind bereits vollzogen – die Schweizer Armee steht vor einer neuen Zeitrechnung!