
Neue Studie: Mediterrane Diät könnte Ihr Risiko für Demenz drastisch senken!
2025-08-26
Autor: Noah
Demenz und genetisches Risiko: Was die neue Forschung zeigt
Eine bahnbrechende Studie zeigt, dass die mediterrane Ernährung das Risiko einer Demenzerkrankung signifikant reduzieren kann, insbesondere für Menschen mit genetischer Vorbelastung. Diese Entdeckung könnte viele Menschen vor der gefürchteten Alzheimer-Krankheit schützen!
Die Forschung, veröffentlicht in der renommierten Fachzeitschrift Nature Medicine, belegt, dass nicht nur genetische Faktoren, wie die APOE4-Variante, das Demenzrisiko beeinflussen. Diese Variante erhöht das Risiko für Alzheimer um das Dreifache, während Menschen mit zwei Kopien der APOE4-Genvariante sogar ein 12-faches Risiko haben.
Mediterrane Ernährung: Der Schlüssel zu einem gesunden Gehirn?
Das US-Forschungsteam analysierte die Daten von über 5.700 Teilnehmern über einen Zeitraum von drei Jahrzehnten. Dabei stellte sich heraus, dass Menschen, die sich an eine mediterrane Kost hielten – reich an Obst, Gemüse, Nüssen und Vollkornprodukten und arm an rotem und verarbeitetem Fleisch – seltener an Demenz erkrankten und langsamer kognitiven Verfall erlitten.
Besonders stark waren die positiven Effekte bei Teilnehmern mit zwei APOE4-Kopien. Yuxi Liu, einer der Hauptautoren der Studie, betont: „Diese Ergebnisse legen nahe, dass gesunde Ernährungsstrategien, insbesondere die mediterrane Kost, eine entscheidende Rolle bei der Verringerung des kognitiven Verfalls und der Vorbeugung von Demenz spielen könnten.“
Ein Punkt, der Hoffnung gibt
Berücksichtigt man, dass etwa 25% der Bevölkerung eine Kopie der APOE4-Variante haben, könnte diese Diätempfehlung einen tiefgreifenden Einfluss auf die öffentliche Gesundheit haben. Liu kommentiert weiter: „Diese Empfehlung gilt nicht nur allgemein, sondern insbesondere für Menschen mit höherem Risiko.“
Die Forschung hinter der mediterranen Diät
Das Team entschloss sich, die mediterrane Ernährung genauer zu untersuchen, da frühere Studien bereits darauf hindeuteten, dass sie das kognitive Wohlbefinden im Alter fördern kann. Ein entscheidender Aspekt der Studie war die Analyse von Blutproben, die Informationen darüber geben, wie unser Körper Nahrungsmittel verarbeitet und wie dies die Gehirnfunktion beeinflusst.
Ein Aufruf zur weiteren Forschung
Trotz beeindruckender Ergebnisse weist die Studie einige Einschränkungen auf, insbesondere die begrenzte Diversität in der untersuchten Population, die überwiegend europäischer Herkunft und gut ausgebildet war. Die Forscher fordern daher größere und vielfältigere Studien, um die Resultate zu bestätigen.
Die Hoffnung bleibt, dass Ärzte Gen- und Metabolitentests bei der Bewertung des Alzheimer-Risikos ihrer Patienten berücksichtigen und somit präventive Maßnahmen empfehlen können. Liu schließt mit der optimistischen Aussicht, dass zukünftige Forschungen einen individueller zugeschnittenen Ansatz zur Verringerung des Demenzrisikos ermöglichen könnten.