
Nepotismus bei Nestlé: Kinder der Top-Manager angestellt!
2025-09-17
Autor: Alina
Skandal bei Nestlé: Manager geben ihren Kindern Jobs
Bei Nestlé sorgte der frühere CEO Paul Bulcke für Aufsehen, als er es drei hochrangigen Managern erlaubte, ihre eigenen Kinder im Unternehmen zu platzieren. Diese Praktika schildern ein Bild von Nepotismus, das kaum übersehen werden kann.
Die Praktika: Ein Blick hinter die Kulissen
Die Kinder der Führungskräfte arbeiteten in verschiedenen Positionen – immer unter dem schützenden Dach des Genfer Riesen. Während einer der Söhne von Remy Ejel, dem Chef für Asien, wertvolle Erfahrungen als "Strategy Analyst" sammelte, schaffte es die Tochter von Stefan Palzer, dem Chief Technology Officer, in einer angesehenen Anwaltskanzlei.
Ungeheurer Einfluss und ein Win-Win für die Familien
Wie es scheint, sind die Kinder dieser Top-Manager nicht nur bei Nestlé untergekommen, sondern auch in lukrativen Positionen bei anderen Unternehmen, wie EY. Es sieht fast so aus, als ob sich die Karrieretürchen wie von Zauberhand öffnen.
Die eigene Ethik und die Realität
Nestlé betont in seiner internen Ethik-Bibel, dass Interessenkonflikte vermieden und offengelegt werden müssen. Laut Unternehmenssprecherin dürfen jedoch die Kinder der Mitarbeiter Praktika absolvieren – stets unter strengen Vorgaben. Doch wie wird dies bei der Vergabe der Stellen in der Praxis gehandhabt?
Die Söhne und Töchter der Macht
Ein bestimmter Bereich sticht ins Auge: „Acquisitions & Business Development“. Hier ist ein bekannter Name zu finden, der Sohn eines ehemaligen hochrangigen Forschungsmanagers, der noch während der Zeit seines Vaters Karriere bei Nestlé gemacht hat.
Ein weites Netz von Verbindungen
Ein anderer Fall ist der Sohn eines HR-Managers, dessen bisherige Karriere gemischte Gefühle hinterlässt. Trotz intravenösem Wechsel innerhalb des Unternehmens scheint seine Position nicht diejenige zu sein, die man bei einem solchen Nachnamen erwarten würde.
Fazit: Ein zweischneidiges Schwert
Sichtbar ist, dass Nepotismus und Karrieren eng verknüpft sind. Der Fall bei Nestlé wirft wichtige Fragen auf: Ist es wirklich möglich, in einem gleichberechtigten Unternehmen wie Nestlé die Chancengleichheit aufrechtzuerhalten? In einer Welt, in der Macht und Beziehungen oft weitreichender sind als Qualifikationen, bleibt der Verdacht des Nepotismus bestehen.