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Monza: Norris setzt sich durch, Verstappen nur Vierter – Hamilton enttäuscht

2025-09-06

Autor: Louis

Im königlichen Park von Monza fand das entscheidende Training der Formel-1-Fahrer statt und die Teilnehmer konnten endlich ihre Autos für das abschließende Rennen optimieren.

Bei optimalen Wetterbedingungen, mit 25 Grad Lufttemperatur und einer heißen Strecke von 39 Grad, betraten die 20 Fahrer die Asphaltbahn. Vor dem Training sorgte Rennlegende Jacky Ickx in einem restaurierten Ferrari 312 für Begeisterung bei den Fans.

Nach zehn Minuten wagten sich schließlich Lewis Hamilton und Oscar Piastri als erste Spitzenfahrer auf die Piste, was Applaus von den Tribünen auslöste. Doch die Freude währte nur kurz: Hamilton rutschte in der ersten Kurve ab, gefolgt von Piastri und Charles Leclerc, die ebenfalls patzten.

Die ersten 15 Minuten lieferten ein unerwartetes Bild: Tsunoda, Hamilton, Hadjar und Leclerc waren die Namen, die auf der Timing-Liste standen. Carlos Sainz vom Williams-Team erklärte via Funk, dass ein plötzlicher Windwechsel für die Probleme der Fahrer in der ersten Kurve verantwortlich war.

Nach 20 Minuten schien Verstappen mit weichen Reifen besser in Form, während Hamilton sich auf P2 nach vornearbeiten konnte. Leclerc folgte ihm dicht auf den Fersen, nur 14 Tausendstel hinter dem Niederländer.

Experte Timo Glock von Sky äußerte Bedenken über die mangelnde Konstanz beim Ferrari und betonte, dass dies die Fahrer stark belastet.

Nico Hülkenberg überraschte mit P3 und ließ Hamilton hinter sich. Verstappen pressierte und setzte mit einer neuen Bestzeit ein starkes Zeichen.

Das spannende Privatduell zwischen Verstappen und Ocon, der ihn in der ersten Kurve auskonterte, sorgte für zusätzliche Spannung. Nach einer halben Stunde bestätigte Alex Albon, dass Williams zur Konkurrenz aufschließen kann, indem er auf P4 platzierte.

Isack Hadjar, der in Zandvoort beeindruckt hatte, geriet in Schwierigkeiten mit der Rennleitung, als er sich nicht korrekt in den Verkehr einfügte.

McLaren war indes zurückhaltend, Piastri landete nur auf dem neunten Platz, Norris kämpfte sich anfangs auf P16 vor.

In der Schlussphase meldete sich Norris revitalisiert zurück: Er setzte sich mit weichen Reifen an die Spitze, gefolgt von Piastri, der Verstappen überholte und die Pace bestimmte.

Die Ferrari-Fans hielten den Atem an, als Leclerc in Lesmo fast von der Straße abkam. Schlussendlich kletterte er auf Rang 2, während Hamilton sich mit einem enttäuschenden siebten Platz zufrieden geben musste.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass das dritte Training keine verlässliche Vorhersage für die Qualifying-Performance sein kann.