Welt

Millionen-Stimmenkauf: Elon Musk unter Beschuss +++ Tesla-Proteste erreichen die Schweiz

2025-03-30

Autor: Leonardo

US-Zölle – EU plant entschlossene Gegenmaßnahmen

Das Verhältnis zwischen der EU und den USA wird erneut auf die Probe gestellt. Die EU kündigte entschlossene Maßnahmen an, falls die US-Regierung an den geplanten Strafzöllen auf Autoimporte festhält. Die Europäische Kommission betont, dass sie schnell und abgestimmt auf jedwede unfairen Maßnahmen reagieren wird. Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle, die insbesondere deutsche Autohersteller betreffen sollen, treten voraussichtlich am 3. April in Kraft.

Elon Musk unter Verdacht des Stimmenkaufs

Inmitten turbulenter Wahlkampfzeiten in den USA sorgt Elon Musk für Schlagzeilen. Der reichste Mann der Welt hat massive Summen investiert, um den Ausgang einer Wahl zum Obersten Gerichtshof in Wisconsin zu beeinflussen. Für Unterschriften unter eine Petition gegen "aktivistische Richter" hat Musk bereits 100 Dollar offeriert. Sein jüngster Coup: Er versprach via X, zwei zufälligen Besuchern einer Wahlkampfveranstaltung jeweils eine Million Dollar zu schenken, um den konservativen Kandidaten Brad Schimel zu unterstützen.

Die Wahl findet am 1. April statt und ist entscheidend, da sie das aktuelle Gleichgewicht zwischen konservativen und liberalen Richtern beeinflussen könnte. Musk beschreibt die Wahl als "unheimlich wichtig", jedoch wurde sein Posting nach Intervention des Generalstaatsanwalts Josh Kaul entfernt. Kaul bezeichnete Musks Aktionen als „ungeheuerlichen Versuch, Stimmen zu kaufen“, was zu einer Anzeige gegen Musk führte.

Tesla-Proteste erreichen die Schweiz

Gleichzeitig erreichen die Proteste gegen Elon Musks Tesla auch die Schweiz. In Lausanne wurde die dortige Tesla-Filiale während der Nacht mit roter Farbe besprüht. Die Polizei hat einen Verdächtigen festgenommen, der in seinen Zwanzigern ist und die Filiale gegen 5 Uhr besudelt hat. Die Proteste in den USA, die sich gegen Musks Einfluss auf die Demokratie richten, scheinen jedoch in der Schweiz noch nicht den gleichen Umfang erreicht zu haben. Vor der Tesla-Filiale in Zürich versammelten sich lediglich etwa 20 Demonstranten.

Die Beweggründe der Protestierenden sind tief verwurzelt: Musk wird vorgeworfen, durch seine politischen Spenden und Engagements die demokratischen Strukturen unterminieren zu wollen. Kritiker befürchten, dass seine enorme finanzielle Macht die politischen Entscheidungsträger in den USA beeinflussen könnte, was ein unrühmliches Muster von Stimmenkauf und Demokratieuntergrabung in einem Land darstellt, das sich als Vorreiter der Freiheit sieht.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die kommenden Wochen sowohl in den USA als auch in Europa entscheidend sein könnten, während Musk und die Auswirkungen seiner finanziellen Strategien auf die politische Landschaft in den Vordergrund rücken.