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Milliardenverlust: Wie lange werden Trumps Finanziers noch zu ihm halten?

2025-04-07

Autor: Lara

Trumps Millionäre: Ein Blick auf die Situation

Die hohen Zölle, die Präsident Donald Trump verhängte, haben zu erheblichen Verlusten bei seinen milliardenschweren Unterstützern geführt. Seit dem sogenannten "Liberation Day" haben prominente Milliardäre wie Elon Musk, Mark Zuckerberg und Jeff Bezos massive Vermögensverluste erlitten.

Diese Entwicklung könnte dazu führen, dass einige CEOs, im Falle eines weiteren Rückgangs der Börse um 20 Prozent, offen Kritik üben. Bei der Amtseinführung von Trump standen die einflussreichsten Wirtschaftsgrößen der USA in den ersten Reihen, doch das Geld fliesst nicht bedingungslos, insbesondere wenn ihre eigenen finanziellen Interessen gefährdet sind.

Verluste alarmieren Supporter

Elon Musk, einer von Trumps bekanntesten und wohlhabendsten Unterstützern, spendete ganze 359 Millionen US-Dollar für die Wiederwahl des Präsidenten. Mit seinem Einfluss auf das "Department of Government Efficiency" (DOGE) hat Musk viel Macht. Nach Schätzungen von Forbes hat Musk allein seit dem "Liberation Day" in den ersten Tagen etwa 8,7 Milliarden US-Dollar verloren.

Mark Zuckerberg, der CEO von Meta, hat eine umstrittene Beziehung zu Trump. Er gab eine Million US-Dollar für die Wiederwahl aus und setzt sich für eine Förderung von "maskuliner Energie" am Arbeitsplatz ein. Laut Berichten hat Zuckerberg jedoch seit dem letzten Donnerstag unglaubliche 11,4 Milliarden US-Dollar verloren.

Jeff Bezos, der Amazon-Gründer, stand ebenfalls an Trumps Amtseinführung. Er spendete eine Million US-Dollar und hat seitdem seine politische Position neu ausgerichtet. Berichten zufolge hat Bezos in den letzten Tagen 12,7 Milliarden US-Dollar verloren.

Eine weitere bedeutende Unterstützerin ist die Familie Adelson, die beeindruckende 111 Millionen US-Dollar für Trumps Wiederwahl beigesteuert hat. Ihr Vermögen hängt stark von den Casino-Geschäften in Asien ab, die ebenfalls von den aktuellen Börsenturbulenzen betroffen sind – Forbes schätzt ihren Verlust seit dem "Liberation Day" auf eine Milliarde US-Dollar.

Linda McMahon, die ehemalige Leiterin der Small Business Administration, steuerte 20 Millionen US-Dollar für Trumps Kampagne bei. Forbes schätzt, dass sie nach den Marktbewegungen etwa 65 Millionen US-Dollar verloren hat.

Warren Buffett: Der Überraschungsgeschäftsmann

Im Gegensatz zu den anderen Billionären hat Warren Buffett nur einen Gewinn verzeichnet. Er ist der einzige unter den zehn reichsten Menschen der Welt, der im Vergleich zum Vorjahr eine Vermögenssteigerung aufweisen kann. Buffett hat Aktien verkauft und vermeidet öffentliche Spenden an Trump, während er zuletzt Trumps Zollpolitik erheftig kritisierte.

Wann wird der Druck zu groß?

Während in privaten Gesprächen viele CEOs Trump gegenüber kritisch eingestellt sind, bleibt die öffentliche Lautstärke besorgniserregend niedrig. Laut einer Umfrage unter CEOs an der Yale-Universität gaben 44 Prozent an, ihre Kritik erst zu äußern, wenn die Börse um 20 Prozent gefallen ist. Dies wirft Fragen auf, wie lange die milliardenschweren Unterstützer sich weiterhin mit Trump solidarisieren werden.

Die Situation könnte gefährlich werden, nicht nur für Trump, sondern auch für seine wirtschaftlichen Unterstützer, die sich in stürmischen Zeiten langsam von ihm abwenden könnten. Die kommende Zeit wird entscheidend dafür sein, ob sich diese Geldgeber weiterhin ihm verpflichtet fühlen oder ob die Verluste ihre Loyalität gefährden werden.