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Mettmenstetten ZH: Zuschauer schlägt Kind beim Fasnachtsumzug – Polizei sucht Zeugen

2025-03-12

Autor: Sofia

Ein erschreckender Vorfall ereignete sich während des Fasnachtsumzugs in Mettmenstetten ZH, als ein zwölfjähriger Junge von einem Zuschauer angegriffen wurde. Der Junge, der zur Hächle-Zunft aus Hägglingen AG gehört, hatte lediglich Konfetti geworfen, als er unvermittelt zu Boden gerungen und mit einem Faustschlag ins Gesicht verletzt wurde. Der Vorfall führte zu einer schweren Gehirnerschütterung, und das Kind musste im Krankenhaus behandelt werden.

Der Präsident der Hächle-Zunft äußerte seinen Unmut über diesen Angriff in den sozialen Medien und forderte eine Überwachung des Umzugs, um solche Gewalttaten zu verhindern. Die Zunft hat einen Aufruf gestartet und bittet um Hinweise von Personen, die den Vorfall beobachtet haben oder den Täter kennen.

Die Reaktionen auf den Vorfall sind überwältigend. In sozialen Medien wie Instagram und Facebook diskutieren Menschen über die Ungeheuerlichkeit des Angriffs. Viele Nutzer sind empört und fordern, dass gewalttätige Personen bei solchen Festlichkeiten keinen Platz haben. Während einige in den sozialen Medien Verständnis für die Angst vor Gewalt zeigen, gibt es auch kritische Stimmen, die den Veranstaltern die Verantwortung zuschieben, indem sie Fragen stellen wie: „Wie wollt ihr alle Besucher überwachen?“

Die Kantonspolizei Zürich hat den Vorfall bestätigt und ermittelt nun. Der unbekannte Täter wird als etwa 185 bis 195 cm groß und 35 bis 45 Jahre alt beschrieben, mit kurzen Haaren und möglicherweise einer Glatze. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe: Wer Informationen zum Vorfall hat, soll sich umgehend unter der Telefonnummer 058 648 48 48 melden.

Die Fasnacht, ein Anlass für Freude und Zusammenhalt, wurde durch diesen Vorfall überschattet. Es bleibt zu hoffen, dass der Junge schnell genestet und der Täter bald gefasst werden kann. Solche Gewalttaten haben in unserer Gesellschaft keinen Platz – und die Gemeinschaft ist aufgerufen, zusammenzustehen, um derartigen Vorfällen entgegenzuwirken.