Wissenschaft

Marsstaub: Die unsichtbare Gefahr für Astronauten könnte ihre Missionen gefährden!

2025-03-31

Autor: Sofia

Eine alarmierende Studie hat ergeben, dass der Marsstaub möglicherweise gefährliche Konsequenzen für die Gesundheit von Astronauten hat. Forscher warnen, dass der feine Staub schädliche Substanzen wie Siliziumdioxid und toxische Metalle enthält, die potenziell lebensbedrohliche Bedingungen hervorrufen könnten. Dies macht geplante Marsmissionen möglicherweise riskanter als bislang angenommen.

Während der legendären Apollo-Missionen beklagten Astronauten bereits Beschwerden durch Mondstaub, der an ihrer Ausrüstung haftete und gesundheitliche Probleme wie Husten und gereizte Atemwege verursachte. Lange Exposition führte sogar zu chronischen Gesundheitsschäden. Daraus ergibt sich, dass auch zukünftige Raumanzüge besser isoliert, jedoch flexibel für den Einsatz auf der Marsoberfläche sein müssen, um die Besatzung vor dem gefährlichen Staub zu schützen.

Marsstaub: Ein gefährlicher Begleiter auf dem roten Planeten

Die jüngsten Untersuchungen haben gezeigt, dass der Marsstaub, trotz seiner geringeren Schärfe im Vergleich zu Mondstaub, an sämtlichen Materialien haftet und gesundheitliche Risiken birgt. Die Partikel sind extrem klein und können tief in die Lunge eindringen, wo sie in den Blutkreislauf gelangen können. Hinzu kommen gefährliche Substanzen wie Perchlorate, nanophasige Eisenoxide und Gips, sowie Spuren von Metallen wie Chrom und Cadmium.

Die Auswirkungen dieser Stauberkrankungen können von keiner Symptomatik bis zu lebensbedrohlichen Erkrankungen reichen, wobei viele der enthaltenen Stoffe als krebserregend klassifiziert sind. Die Forschungsgruppe hebt hervor, dass besonders das Lungensystem durch den Kontakt mit diesen giftigen Partikeln geschädigt werden könnte.

Ein gefährliches Abenteuer: Astronauten auf sich allein gestellt

Ein weiteres besorgniserregendes Szenario ist die Isolation der Astronauten bei gesundheitlichen Problemen. Im Gegensatz zu den sechs Tagen, die eine Rückkehr vom Mond in Anspruch nimmt, könnte die Heimreise von Mars Monate in Anspruch nehmen. Es ist unklar, wie der Wiedereintritt in die Erdatmosphäre den Astronauten auf ihrem Rückweg zur Erde zusetzen würde. Dazu kommt eine Kommunikationsverzögerung von bis zu 40 Minuten, die im Notfall zu einem erheblichen Problem werden könnte.

Um das Risiko der Staubbelastung zu minimieren, empfehlen die Forscher Maßnahmen wie Luftfilter, selbstreinigende Raumanzüge und elektrostatische Abstoßungseinrichtungen. Ein Scheitern dieser Maßnahmen könnte fatale Folgen für die Astronauten haben.

SpaceX hat bereits angekündigt, die ersten bemannten Raumflüge zum Mars für 2029 zu planen, hinterfragt wird jedoch, ob dies realistisch ist, da einige Einschätzungen sogar von einem Startdatum rund um 2031 ausgehen. Auch die chinesischen Raumfahrtbehörden haben ambitionierte Pläne und streben an, im Jahr 2033 eine erste Marsmission mit Astronauten zu starten. Der Schutz der zukünftigen Marsastronauten ist also schon heute von größter Bedeutung und muss dringend angegangen werden.