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Leichtathletik-WM 2025: Ehammer und Moser enttäuschen – Rekordwurf begeistert

2025-09-18

Autor: Noah

Ehammer verpasst erneut die Medaille

Nach seinem Wettkampf schüttete Simon Ehammer bei SRF sein Herz aus: «Es ist einfach scheisse!» Der vierte Platz, wieder einmal, wie schon bei den Olympischen Spielen 2024. Diesmal fehlten ihm nur 14 Zentimeter zur Bronzemedaille. Trotz eines fehlerfreien Wettkampfs verspürt Ehammer nun eine Leere in sich. Nach seinem letzten Versuch wollte er nur noch nach Hause. Der vierte Platz ist für ihn nichts anderes als eine «Fuscht id Schnurre». Doch es gibt Hoffnung: Ehammer wird auch im Zehnkampf antreten und hat sich vorgenommen, mit einer Medaille an den Start zu gehen.

Angelica Moser: Tränen nach 5. Platz

Für Angelica Moser ist die Enttäuschung nach ihrem 5. Platz im Stabhochsprung riesig. Mit Tränen in den Augen erklärte sie: «Im Moment ist es frustrierend, heute war nicht mein Tag.» Vor zwei Jahren war sie bei der WM noch überglücklich mit dem gleichen Platz, doch dieses Mal nutzte ihr gutes Gefühl während des Wettkampfs nichts. Nach einem vielversprechenden Start kam es zu Problemen: «Ich musste schnell den Stab wechseln», beklagte sie. Ihre hohen Sprünge waren stark, doch die Energie reichte nicht aus, um die nötigen Höhen zu meistern.

Wieland glänzt mit Schweizer Rekord im Speerwurf

Die Negativmeldungen wurden jedoch von einer positiven Überraschung überstrahlt! Simon Wieland aus Bern warf seinen Speer auf beeindruckende 82,26 Meter und stellt damit einen neuen Schweizer Rekord auf! Dies übertrifft den fast 19 Jahre alten Rekord von Stefan Müller. Nach seinem persönlichen Bestwert von 81,29 Meter bei Weltklasse Zürich setzt Wieland jetzt noch einen drauf. Ob dies für die Finalteilnahme reicht, bleibt abzuwarten, aktuell liegt er in seiner Quali-Gruppe auf Rang 4.

Stabhochsprung-Finale: Moser verpasst die Medaille zum dritten Mal

Im Stabhochsprung-Finale stellte sich das Pech ein: Angelica Moser scheiterte zum dritten Mal an der Höhe von 4,75 Metern. Zum Vergleich: Bei den Schweizer Meisterschaften sprang sie Ende August noch 4,80 Meter und ihre persönliche Bestleistung liegt sogar acht Zentimeter höher. Leider wird Moser ohne Medaille von den Wettkämpfen in Tokio zurückkehren müssen, während Tina Sutej und andere Konkurrentinnen die Höhe von 4,75 Metern im ersten Versuch überqueren konnten.