Schweizer Duo im Halbfinale der 200 m!

Ein spannender Tag bei der Leichtathletik-WM in Tokio! Timothé Mumenthaler und William Reais haben sich sensationell für das Halbfinale über 200 m qualifiziert. Mumenthaler beeindruckte mit einer Zeit von 20,39 Sekunden und sicherte sich den dritten Platz in seinem Heat hinter der Konkurrenz aus der Dominikanischen Republik und Südafrika.

William Reais war mit 20,38 Sekunden sogar noch schneller, musste aber lange bangen, da er nur Vierter in seinem Heat wurde. Am Ende war die Erleichterung groß: "Es war ein unglaubliches Rennen, aber ich hätte mir gewünscht, dass mein Freund Jason Joseph im Hürdensprint auch weitergekommen wäre!"

Trauergeschrei für Léonie Pointet!

Für Léonie Pointet hingegen hieß es Pech haben! Die talentierte Waadtländerin verpasste mit einem knappen Abstand von nur drei Hundertstelsekunden den Sprung ins Halbfinale der Frauen, nachdem sie in 23,04 Sekunden den siebten Platz bei den sogenannten Lucky Losern belegte. "Am Ende hat mir einfach die Energie gefehlt", gestand sie enttäuscht.

Speerwurf der Männer: Rekord zum Feiern, aber kein Finale!

Die Überraschung des Tages lieferte Speerwerfer Simon Wieland. Bei seiner WM-Premiere trumpfte er mit einem neuen Schweizer Rekord von 82,26 m auf und übertraf damit den bisherigen Rekord von Stefan Müller. Auch wenn er die Finalqualifikation um 54 cm verpasste, ist dies ein riesiger Erfolg!

Wieland reflektierte seine Leistung mit gemischten Gefühlen: "Ich spürte, dass ein Finaleinzug möglich gewesen wäre. Ich hatte noch zwei bis drei Meter mehr in mir!" Der 24-Jährige, der lange mit der magischen 80-Meter-Marke gekämpft hatte, fand nun genau zum richtigen Zeitpunkt seine Topform.

Fazit: Ein Tag voller Emotionen und Rekorde!

Die Schweizer Athleten begeistern nicht nur mit ihren Leistungen, sondern zeigen auch eine unglaubliche Teamgeist. Während zwei Athleten jubeln dürfen, muss eine Athletin mit Enttäuschung kämpfen. Doch gerade diese starken Emotionen machen die Leichtathletik-WM so besonders!