Kylian Mbappé hat endlich bei Real Madrid den Turbo gezündet und lässt Kritiker verstummen!

Nach einem holprigen Beginn im weißen Trikot des spanischen Rekordmeisters blüht der 26-jährige Franzose auf. In den letzten zehn Begegnungen netzte er achtmal ein und sorgt für eine unerwartete Harmonie in der Sturmreihe der Königlichen, die bereits Stars wie Vinicius Junior, Jude Bellingham und Rodrygo versammelt.

Aber benötigt ein Club, der vor kurzem die Champions League und die spanische Meisterschaft gewonnen hat, wirklich noch einen Kylian Mbappé? Anfangs hegten viele Skeptiker Zweifel an der Verpflichtung des talentierten Stürmers, obwohl seine Qualitäten unbestritten sind.

Zu Beginn war die Kritik scharf: In seinen ersten 20 Spielen erzielte Mbappé zwar konstant Tore, fiel aber auch durch zahlreiche vergebenen Chancen auf. Ein traumatisches Highlight war die 1:2-Niederlage gegen Athletic Bilbao, wo er einen entscheidenden Elfmeter versiebte. Bereits zuvor hatte er gegen Liverpool eine große Möglichkeit ausgelassen, die Zeichen standen auf Sturm-Dilemma. Ein Artikel beschreibt ihn als Fremdkörper und Chancenverwerter, was seinen Druck nur erhöhte.

Doch in die Geschehnisse trat bald Licht: Sowohl Mbappé selbst als auch seine Mitspieler und Trainer Carlo Ancelotti waren sich einig, dass der Knoten bald platzen würde. „Es ist Zeit, die Situation zu drehen und zu zeigen, wer ich bin“, kämpfte Mbappé. Torhüter Thibaut Courtois war optimistisch: „Irgendwann wird alles zusammenkommen.“

Und sie sollten recht behalten. Nach dem unglücklichen Spiel in Bilbao drückte Mbappé das Gaspedal durch und brachte Real Madrid auf die Erfolgsspur. In La Liga holten die Königlichen acht Punkte auf Barcelona auf und eroberten die Tabellenführung. Auch international feierten sie zwei Siege, verbesserten sich in der Champions League und haben sich nach einem beeindruckenden 5:1-Sieg gegen Salzburg sicher für die K.-o.-Phase qualifiziert.

Mbappé beeindruckte mit einer Torbeteiligung alle 74 Minuten, eine Zahl, die nicht allein sein Talent ausmacht. Der französische Superstar hat sich die Rolle als Mittelstürmer angeeignet und harmoniert immer besser mit seinen Kollegen. In einer packenden Show erzielte er beim 4:1 gegen Las Palmas zwei Tore – einen Elfmeter und einen prächtigen Treffer, der die Fans jubeln ließ.

Nach diesem Spiel erklärte Ancelotti ihn zum „besten Mittelstürmer der Welt“ und bestätigte, dass Mbappé im Zentrum besser aufgehoben sei, wo er seine Geschwindigkeit optimal ausspielen könne. Mittelfeldspieler Dani Ceballos ergänzte: „Ich habe lange keinen Spieler gesehen, der einen solchen Unterschied gemacht hat.“

Plötzlich blühen die Verbindungen auf: Mbappé und Bellingham scheinen endlich zu harmonieren. Im Spiel gegen Salzburg profitierte er von einem Fehler des Goalie, während Bellingham gleich zwei Treffer vorbereitete, darunter einen spektakulären Hackenassist auf Rodrygo. Die offensive Kraft von Real Madrid blüht und lässt die Konkurrenz erzittern.

Trotz dieser Erfolge bleibt die Defensive ein Sorgenkind und auf dem Papier brennt noch ein großes Chaos. Gegen Barcelona offenbarte sich die Anfälligkeit der Defensive eklatant, doch in den letzten elf Spielen feierte Real Madrid neun Siege und nur eine Niederlage. Neben Mbappé trugen auch Rodrygo und Jude Bellingham erheblich zum Aufschwung bei.

Bellingham, der in der letzten Saison die Torjägerkrone der Blancos trug, musste seine Rolle nun auf Mbappé abstimmen. Doch auch er erblüht: Neun Tore und ebenso viele Assists sind der Beweis seiner Anpassung.

Mbappé selbst sieht seinen Aufwärtstrend als Reaktion auf den holprigen Start und den Druck, „das Maximum zu geben“. „Das Spiel in Bilbao war ein Wendepunkt“, erklärte er kürzlich. Nach dem Rückschlag scheint es, als hätte er sich entschieden, der Spieler zu werden, den Real Madrid unbedingt wollte.

Die Zeit der Skepsis ist vorbei. Laut der ‚Marca‘ sollten sich die Fans für ihr anfängliches Misstrauen entschuldigen. Mbappé, der unter viel Druck steht, hat klargestellt, dass er diese Herausforderung braucht und dass eine Phase auf hohem Niveau nicht ausreicht – die Jagd nach dem Titel hat gerade erst begonnen!