Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) macht aktuell mit einem Instagram-Post auf sich aufmerksam, der ihn im Superheldenkostüm zeigt, um vor der Gefahren von KI-generierten Bildern zu warnen. "Söder trifft Ironman. Gibt es etwa einen neuen Avenger?", fragt er und stellt gleichzeitig klar, dass es sich um ein KI-Bild handelt, welches jedoch täuschend echt aussieht.

Die Diskussion um die Verwendung von Künstlicher Intelligenz zur Erstellung von Fälschungen gewinnt in der öffentlichen Debatte zunehmend an Bedeutung. Söder hebt hervor, dass solche Technologien bewusst zur Desinformation eingesetzt werden können und ruft dazu auf, stets kritisch und aufmerksam mit Medien umzugehen. Er betont: "Was hier lässig wirkt, kann anderswo zum Manipulationsmittel werden."

Interessanterweise hat Söder selbst einen etwas eigenwilligen Zugang zur Thematik. Die Figur "Iron Man" wird als "Ironman" bezeichnet, und sein Kostüm könnte für eingefleischte Marvel-Fans auch als fragwürdig abgestempelt werden, da es kaum Stimmigkeit mit der originellen Marvel-Welt hat. Die Diskussion über die Authentizität und die Risiken von KI-generierten Bildern wird durch die technischen Möglichkeiten immer komplizierter.

In einem Interview mit dem SPIEGEL beschreibt der Fotograf Boris Eldagsen die Herausforderungen, die bei der Unterscheidung von KI-Bildern und echten Fotos auftreten. "Es wird schwieriger, zumindest mit bloßem Auge", erklärt er. Er weist darauf hin, dass Gesellschaften lernen müssen, Medien kritisch zu hinterfragen, Fakten zu prüfen und Anstrengungen zu unternehmen, um die Realität von Fälschungen zu unterscheiden.

Diese Problematik könnte nicht nur wiederkehrende Themen in der Politik aufzeigen, sondern auch die Notwendigkeit einer breiten Bildung über die risks und Nutzen von Künstlicher Intelligenz unterstreichen. Man könnte sagen, dass es sich hierbei um eine verantwortungsvolle, fast heroische Aufgabe handelt – vielleicht eine, die sogar einen Superhelden wie Captain Cringe alias Markus Söder verdient.