Unterhaltung

Konflikt am Rheinfall: Schaffhauser Künstler und Blocher-Schwiegersohn im Streit

2025-09-07

Autor: Mia

Ein Kunstprojekt mit unerwarteten Konsequenzen

Ein spektakuläres Kunstprojekt am majestätischen Rheinfall entfaltet sich zu einem hitzigen Streit zwischen dem Schaffhauser Künstler Beat Toniolo und dem Unternehmer Roberto Martullo, dem Schwiegersohn von SVP-Politiker Christoph Blocher. Im Zentrum des Konflikts steht eine geplante Sponsoring-Vereinbarung, die kurz vor der Vollziehung zerbricht.

Mysteriöse Sponsorenabsage bringt Ärger

Toniolo, ein erfahrener Künstler und seit den 70er Jahren begeisterter Fan der traditionsreichen Künzli-Schuhe, hatte Martullo angeboten, stolz das Logo seiner Marke auf einer beeindruckenden XXL-Fahne zu präsentieren, die alle Teilnehmerländer der Frauen-EM vereinen sollte. Nach anfänglichem Zögern stimmte Martullo zu, doch kurz vor dem Druck der Fahne kam die schockierende Wende.

Martullo zog seine Unterstützung zurück, nachdem die EU verkündet hatte, ebenfalls ihr Logo auf der Fahne zeigen zu wollen. Das brachte den Unternehmer auf die Palme und führte zur Stornierung des Deals.

Finanzielle Folgen und Vorwürfe der Täuschung

Trotz Martullos Rückzieher wurde die Fahne am 25. Juni feierlich eingeweiht – jedoch ohne das Künzli-Logo. Toniolo, der sich durch die Absage finanziell geschädigt fühlte, forderte die bereits vereinbarte Zahlung in Höhe von 7.500 Franken. Martullo weigerte sich jedoch vehement zu zahlen und sah sich als Opfer von Toniolos Geheimniskrämerei.

Martullo äußert, dass er nicht bereit sei, das Künzli-Logo auf einer Fahne zu sehen, die mit der EU präsentiert wird. Toniolo hingegen hat sich entschlossen, um sein Geld zu kämpfen – ein Streit, der die Gemüter erhitzt und die Öffentlichkeit in Atem hält.

Ein Streit mit weitreichenden Folgen?

Dieser Konflikt wirft nicht nur Fragen zur Fairness im Sponsoring auf, sondern beleuchtet auch die komplexen Beziehungen zwischen Kunst, Wirtschaft und Politik. Werden die beiden Streithähne ihre Differenzen beilegen können, oder muss die Sache vor Gericht geklärt werden?