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Jähriger wegen Vergewaltigung angeklagt – Drama im Gerichtssaal!

2025-01-14

Autor: Sofia

Die Verhandlung wurde unterbrochen, als ein Antrag des Verteidigers Sararard Arquint auf Grund von "Praktikabilität" akzeptiert wurde. Der Prozess wird am Donnerstag fortgesetzt. Vor dem Gerichtsgebäude äußerte der Lebenspartner der Mutter des Beschuldigten, die Situation sei "eine enorme Belastung" für die Familie.

In einer kurzen Unterbrechung erklärte Arquint gegenüber dem Nachrichtendienst, dass "für den Beschuldigten sehr viel auf dem Spiel steht" und betonte die Einzigartigkeit des Falls, in dem seiner Meinung nach "nicht alle Aspekte beleuchtet wurden".

Der Verteidiger beantragte mehr Zeit, um seinen Fall vorzubereiten. "Hier läuft es prozessual falsch", sagte er, bevor das Gericht alle Anwesenden aufforderte, den Raum zu verlassen.

Die Anwältin des Opfers betonte das Ausmaß des Leids ihrer Klientin: "Es ist unsäglich, dass sie erneut Opfer wurde". Die Klientin sei gefährdet gewesen, sich Geschlechtskrankheiten zuzuziehen, und habe Todesangst durchlebt. Sie fordert zur Genugtuung 15.000 Franken.

Die Staatsanwältin forderte sechs Jahre Freiheitsstrafe samt lebenslangem Landesverweis für den Beschuldigten und bezeichnete die Tat als "Horror für jede Frau in Basel". Sie berichtete, dass der Beschuldigte die Tat in aller Öffentlichkeit begangen habe und die Frau im nassen Gras zurückgelassen habe.

Eindeutige Indizien, die auf eine Gewalttat hindeuten, wurden präsentiert. Die Staatsanwältin verwies auf DNA-Spuren unter den Fingernägeln des Opfers, die nicht einfach durch Küssen entstanden sein können. Auch deutliche Hämatome deuten auf massive Gewalteinwirkungen hin. Es gäbe zahlreiche Anzeichen, dass das Opfer gewürgt wurde.

Ein Zeuge berichtete, dass die beiden klärende Gespräche vor dem Vorfall hatten. "Es schien, als kämen sie aus einem Club", sagte er, und behauptete, es habe keine Gewalt gegeben.

Während der Befragungen offenbarte das mutmaßliche Opfer, dass der Beschuldigte ihr den Mund zugehalten habe, was von den Gutachtern nicht bestätigt werden konnte. Es gab keine hinreichenden Beweise für solche Behauptungen.

Ein weiterer dramatischer Moment im Gerichtssaal war, als die Klägerin unter Tränen schilderte, dass sie Todesangst hatte, als der Beschuldigte sie attackierte. "Ich dachte, ich sterbe und meine Kinder sehen mich nie wieder", rief sie verzweifelt.

Die Anwältin des Beschuldigten versuchte, frühere Vorfälle in Zweifel zu ziehen, und erwähnte, dass es Beweise gebe, die die Glaubwürdigkeit des Opfers in Frage stellen könnten. Dennoch bleibt der Fall weiterhin schockierend, und alle Augen sind auf den weiteren Verlauf der Verhandlung gerichtet.