Post-Lohnverhandlungen 2025: Ein Desaster für 30.000 Mitarbeiter!
2025-01-15
Autor: Simon
Die Lohnverhandlungen zwischen dem Personalverband Transfair, der Gewerkschaft Syndicom sowie der Post und Postfinance sind endgültig gescheitert. Dies betrifft rund 30.000 Beschäftigte, deren Hoffnungen auf eine faire Gehaltserhöhung nun in der Luft hängen.
Nach den gescheiterten Verhandlungen wird nun ein Schlichtungsverfahren eingeleitet. Transfair erklärte, dass sich die Sozialpartner weder in den regulären Lohnverhandlungen noch in der paritätisch zusammengesetzten ständigen Fachkommission auf Lohnmassnahmen einigen konnten. "Die Vorstellungen der Verhandlungsparteien lagen so nah beieinander, dass es der Post mit minimalem Aufwand möglich gewesen wäre, zu einer tragfähigen und schnelleren Lösung zu gelangen", bedauert Transfair.
Die Post hingegen betont, dass alle Verhandlungsteilnehmer klar darüber waren, dass die Mitarbeitenden mit Gesamtarbeitsvertrag eine Lohnerhöhung verdienen. Doch während der Verhandlungen wurde deutlich, dass die Einschätzungen zur wirtschaftlichen Situation und den Zukunftsaussichten des Konzerns stark divergieren.
In Zeiten steigender Lebenshaltungskosten möchten Post und Personalvertreter betonen, dass eine schnelle Lösung angestrebt wird, um das hohe Lohnniveau zu erhalten. Als vorläufige Maßnahme plant die Post, im Januar eine einmalige Akontozahlung von 400 Franken für Vollzeitbeschäftigte zu leisten. Diese Zahlung soll das Engagement der Mitarbeitenden im vergangenen Jahr würdigen und zeigt, dass die Post die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden ernst nimmt. Diese Sonderzahlung betrifft die Mitarbeitenden des Unternehmens-GAV der Post CH und der Postfinance AG.
Die Frage bleibt: Wie werden die Beschäftigten auf dieses gescheiterte Verhandlungsergebnis reagieren? Die kommenden Wochen könnten entscheidend sein, um zu sehen, ob es zu einem Streik oder massiven Protesten kommt. Bleiben Sie dran für weitere Updates aus der Postwelt!