Eine unglückliche Ikea-Kundin hat nun schon seit sechs Wochen auf eine Rückerstattung von knapp 800 Franken gewartet. Der Kundendienst des schwedischen Möbelgiganten versprach mehrmals, das Geld baldmöglichst zu überweisen – doch die Versprechen blieben unerfüllt.

Laut Ikea gab es einen Buchungsfehler, an dessen Behebung nun gearbeitet wird. R.S., die betroffene Kundin, äußerte sich frustriert: "Ich habe ihnen bis Mittwoch Zeit gegeben. Wenn das Geld bis dann nicht eintrifft, ziehe ich rechtliche Schritte in Betracht."

Das Drama begann, als R.S. zusammen mit ihrer Schwester eine neue Küche bestellen wollte. Zunächst war die Vorfreude groß, doch die Lieferung brachte das erste Problem: Die Möbel hatten die falschen Maße. "Uns wurde gesagt, wir müssten sie selbst anpassen, von dem haben wir jedoch vorher nichts gewusst", erklärte R.S. Schließlich entschieden sich die Schwestern, die Möbel zurückzugeben. Die Rückholung durch Ikea dauerte eine weitere Woche.

Die Probleme hörten hier allerdings nicht auf. R.S. wartete gespannt auf die Rückzahlung des Kaufpreises, das anfängliche Versprechen, das Geld innerhalb von vier bis fünf Tagen zu überweisen, erwies sich als Illusion. Nach über zwei Wochen ohne Rückmeldung wurde es für R.S. zu viel: "Wir hatten weder die Möbel noch unser Geld zurückbekommen. Das ist einfach unfair."

Laut Ikea sei der Grund für die Verzögerung ein nicht identifizierbarer Buchungsfehler. Ein Unternehmenssprecher gestand ein, dass es aktuell Schwierigkeiten bei der Bearbeitung der Rücküberweisung gebe. Der fehlende Betrag sollte jedoch in den nächsten Tagen auf dem Konto der Kundin eingehen.

Normalerweise dauert der gesamte Rückerstattungsprozess bei Ikea etwa zehn Tage ab dem Zeitpunkt des Rückgabeauftrags, wobei die Service- und Lieferkosten sowie die Materialkosten getrennt überwiesen werden. Doch in diesem Fall kam es zu einem Fehler bei der Überweisung der Materialkosten.

Ikea erklärte, dass die Rückerstattung der Lieferkosten am 25. November 2024 bereits vorgenommen wurde.

Es bleibt abzuwarten, ob die betroffene Kundin bis zu ihrem gesetzten Ultimatum von Mittwoch ihr Geld zurückerhält oder ob es weitere Maßnahmen ergriffen werden müssen.

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