Technologie

IFA 2025: AMD enthüllt Zukunftsvisionen zu GPUs, CPUs und mehr!

2025-09-06

Autor: Leonardo

Die IFA 2025 und AMDs Großes Plädoyer

Im Rahmen der IFA 2025 wurde AMD von einer Flut an Fragen überschwemmt und lieferte einige bemerkenswerte Antworten. In einem rund einstündigen Gespräch wurden spannende Themen behandelt: Grafik, Prozessoren, NPUs, Künstliche Intelligenz (KI), das kommende FSR Redstone und das oft kontrovers diskutierte Thema Rebranding.

Keine neuen Produkte – noch nicht!

Eine klare Ansage gleich zu Beginn: Bei der IFA 2025 wurden keine neuen Produkte vorgestellt. AMD plant, Aktualisierungen in separaten Veranstaltungen zu präsentieren, die in den kommenden Wochen stattfinden werden.

Künstliche Intelligenz: Ein unterschätztes Potenzial

Die Diskussion über KI war auch 2025 allgegenwärtig. Laut AMD ist die Technologie noch in ihren Kinderschuhen und braucht Zeit, um sich vollständig zu entfalten. Der Konzern erwartet, dass innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre erhebliche Fortschritte erzielt werden, und bezeichnete den derzeitigen Hype um KI als "unterbewertet". AMD erhofft sich, dass KI eines Tages als Werkzeug agieren wird, ähnlich wie es das Internet in der Vergangenheit tat.

Der perfekte PC: AMDs Hauptziel

Ein zentraler Punkt war AMDs Bestreben, die Hardware und Software für den "perfekten PC" bereitzustellen. Jack Huynh, SVP der Computing and Graphics Group, betonte, dass die ambitionierte Roadmap des Unternehmens umgesetzt werden müsse, um die Zuverlässigkeit für Partner und Kunden zu garantieren.

NPUs: Künftige Entwicklungen stehen bevor

Die Hardwarebeschleunigung durch NPUs (Neural Processing Units) wird sich ebenfalls rasant entwickeln. Während viele Entwickler nach wie vor auf CPUs und GPUs setzen, wird AMD zunehmend NPUs in den Fokus rücken, um die Leistung pro Watt zu maximieren.

Effizienz-Debatte: ARM vs. x86

Ein weiterer Diskussionspunkt war das ewige Thema der Effizienz zwischen ARM- und x86-Architekturen. AMD stellte klar, dass die Effizienz von x86 im vergangenen Jahr bewiesen wurde. Die Ryzen- und Core-Prozessoren bieten mittlerweile bemerkenswerte Laufzeiten in Notebooks, ohne dass ARM hier signifikante Vorteile aufweisen kann.

Grafikchips: Noch immer heiß begehrt!

Trotz der aktuellen Medienberichte über die Marktanteile bei diskreten Grafikkarten wollte AMD keine Kommentare zu den düsteren Zahlen abgeben. Stattdessen verwies das Unternehmen auf eigene Analysen. Die Nachfrage nach AMD-GPUs bleibt auch weiterhin hoch, sodass die Produktion nicht mit der Nachfrage Schritt halten kann.

FSR Redstone: Alles im Zeitplan!

Auf Nachfrage bestätigte AMD, dass das neue FSR Redstone im Zeitplan liegt und noch in diesem Jahr vorgestellt wird.

Preiskampf bei Notebooks? Nicht mit AMD!

Bezüglich der neuen Chromebooks, ausgestattet mit MediaTek-Chips und leistungsstarker NPU, erklärte AMD, dass sie sich nicht an einem Preiskampf im Niedrigpreissegment beteiligen wollen. Stattdessen legte das Unternehmen Wert auf die Preisentwicklung ihrer eigenen Notebooks, die signifikant gesenkt wurden.

Kein Kommende Gegenstück zu GeForce Now

AMD ließ erneut verlauten, dass sie keinen eigenen Streaming-Dienst, wie ein "Radeon Now", planen. Stattdessen setzen sie auf Partnerschaften mit anderen Unternehmen.

Rebranding: Eine komplizierte Angelegenheit

Beim Thema Rebranding alter Chips zeigte sich AMD etwas skeptisch. Während die technische Presse hier oft anderer Meinung ist, sieht das Unternehmen den Produktnamen eher als Verkaufsargument für neue Erlebnisse. Die Diskussionen werden wohl weitergehen.

Fazit: AMD bleibt am Puls der Zeit

Trotz der Herausforderungen und kritischen Punkte bleibt AMD ein zentraler Akteur im Technologiebereich. Die Entwicklungen, die in den kommenden Jahren erwartet werden, könnten die Landschaft der Computertechnologie nachhaltig verändern.