Eine historische Leistung für Japan: Hiroto Ogiwara, der 19-jährige Snowboarder, krönte sich bei den X-Games in Colorado mit einer Goldmedaille im Big-Air-Snowboarding und faszinierte damit die Welt des Sports.

Ogiwara gelang es als erstem Athleten, in Aspen einen Trick mit einer 6,5-fachen Umdrehung auf der Backside zu perfektionieren, was ihm die beeindruckenden 97,33 Punkte einbrachte. Trotz einer Handverletzung, die er im Training erlitten hatte, bewies er unglaublichen Mut und Willenskraft.

„Ich bin der erste in der Welt, der so etwas geschafft hat. Ich war noch nie so glücklich wie jetzt“, strahlte Ogiwara nach seinem Sieg.

Auf dem zweiten Platz landete der ebenfalls 19-jährige Taiga Hasegawa aus Japan mit 94,66 Punkten. Hasegawa setzte mit seinem Trick, der sechs Umdrehungen umfasste, einen hohen Standard und war somit Ogiwara dicht auf den Fersen.

Der 18-jährige Rocco Jamieson aus Neuseeland vollbrachte ebenfalls eine bemerkenswerte Leistung mit 91,33 Punkten und landete auf dem dritten Platz. Er führte den Trick „Bloody Dracula 1800“ aus, schaffte jedoch nicht den perfekten Landungsstil, was ihn um die höhere Platzierung kostete. Die starke Konkurrenz wurde von dem Norweger Mons Roisland, der den vierten Platz einnahm, bekräftigt.

Im Damenwettbewerb glänzte die Neuseeländerin Zoi Sadowski-Synnott mit ihrem beeindruckenden Slopestyle und erzielte 94,66 Punkte. Auf den Rängen folgten die Japanerin Kokomo Murase mit 90,33 Punkten und die Britin Mia Brookes, die mit 88,33 Punkten den dritten Platz sicherte.

Hiroto Ogiwara hat mit seiner Leistung nicht nur Geschichte geschrieben, sondern auch eine neue Generation von Snowboardern inspiriert. Sein Siegeslauf und die bemerkenswerte Konkurrenz machen ihn zu einem Namen, den sich jeder Snowboard-Fan merken sollte. Die nächste Frage ist: Was wird Ogiwara als Nächstes erreichen?