
Herzinfarkt-Risiko: Neuer Blutwert legt Gefahr für gesunde Frauen offen
2025-09-11
Autor: Noah
Revolutionäre Entdeckung im Kampf gegen Herzinfarkte
Eine alarmierende neue Studie zeigt, dass gesunde Frauen ein wesentlich höheres Risiko für Herzinfarkte haben, als bislang angenommen. Frauen haben ein um bis zu 55 Prozent erhöhtes Risiko, einen Herzinfarkt nicht zu überleben, und viele von ihnen scheinen dabei völlig gesund zu sein.
Unterschätzter Risikofaktor entdeckt
Die Forscher haben einen entscheidenden Risikofaktor identifiziert: das hoch-sensitive C-reaktive Protein (hsCRP). Dieses Blutbild zeigt Entzündungen im Körper an und könnte der Schlüssel sein, um gefährdete Frauen frühzeitig zu erkennen.
Schockierende Ergebnisse der Studie
Im Rahmen der Women's Health Study wurden über 12.500 Frauen untersucht, die zu Beginn der Studie als gesund galten. Es stellte sich heraus, dass Frauen mit einem hsCRP-Wert über 3 mg/l trotz eines gesunden Lebensstils: - Ein um 77 Prozent erhöhtes Risiko für koronare Herzkrankheiten - Ein um 39 Prozent erhöhtes Risiko für Schlaganfälle - Ein um 52 Prozent erhöhtes Risiko für schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse
Ärzte ignorieren das Risiko
„Frauen, die einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleiden, werden oft nicht erkannt, weil sie keine klassischen Risikofaktoren aufweisen“, warnt der Studienleiter Dr. Paul Ridker. Diese unsichtbaren Entzündungsprozesse machen viele Vorsorgeprogramme unwirksam, da den betroffenen Frauen ein niedriges Risiko attestiert wird.
Neue Ansätze zur Risikominderung
Zusätzliche Forschungsergebnisse zeigen, dass Cholesterinsenker wie Rosuvastatin das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 38 Prozent senken können, auch wenn die Cholesterinwerte nicht alarmierend erscheinen. Die Forscher fordern daher, hsCRP schon ab dem 40. Lebensjahr gezielt zu messen.
Früherkennung ist der Schlüssel!
Indem entzündete, aber zuvor als gesund geltende Frauen frühzeitig identifiziert werden, könnten gezielte Therapien und Lebensstiländerungen eingeleitet werden. Ridker betont: „Wir sollten bereits in den Vierzigern aktiv werden, um die Gesundheit der Frauen zu schützen, anstatt erst abzuwarten, bis es zu spät ist.“