Gesundheit

Harvard-Forscher könnten der heimtückischsten Krankheit den Kampf ansagen!

2025-09-15

Autor: Leonardo

Ein bahnbrechender Durchbruch im Kampf gegen Alzheimer

Ein Team der Harvard-Universität hat möglicherweise entscheidende Fortschritte im Kampf gegen die heimtückische Krankheit Demenz erzielt. Laut Studien könnte dies eine fundamentale Wende in der Behandlung von Alzheimer darstellen!

Die alarmierenden Zahlen

Laut der Weltgesundheitsorganisation betrifft Demenz derzeit über 55 Millionen Menschen weltweit, und bis 2050 könnte diese Zahl auf unglaubliche 139 Millionen ansteigen. Die häufigste Ursache dieser Erkrankungen? Genau, die berüchtigte Alzheimer-Krankheit.

Lithium im Rampenlicht

Unter der Leitung des Neurologen Bruce Yankner haben die Harvard-Forscher die Rolle von Lithium im menschlichen Gehirn untersucht. Ihre Experimente an Mäusen zeigen, dass ein Mangel an Lithium möglicherweise zur Entstehung von Alzheimer beitragen könnte. Ein neuartiges Lithium-Präparat könnte dazu beitragen, Alzheimer frühzeitig zu bekämpfen und Hirnschäden nicht nur zu verlangsamen, sondern aktiv zu verhindern!

Ein Expertenblick auf Lithium und Demenz

Prof. Michael Bauer von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Dresden erklärt, dass Lithium seit über 60 Jahren der Goldstandard in der Behandlung bipolarer Störungen ist. Neueste Erkenntnisse legen nahe, dass es nicht nur diese Patienten schützt, sondern möglicherweise auch neuroprotektive Effekte hat.

Studien aus Dänemark haben bereits Verbindungen zwischen Lithiumtherapie und einer geringeren Wahrscheinlichkeit von Demenzfällen aufgezeigt. Der Schlüssel könnte darin liegen, dass Lithium viel früher in der Behandlung eingesetzt werden sollte, bevor die Symptome sich manifestieren.

Die revolutionäre Studie

In ihrer neuesten Studie haben die Forscher gezeigt, wie wichtig Lithium für das menschliche Gehirn sein könnte. Durch den Vergleich von Hirngewebe und Blutproben von Alzheimer-Patienten mit gesunden Probanden fanden sie heraus, dass Lithium in den Gehirnen der Patienten, die bereits unter kognitiven Beeinträchtigungen litten, stark vermindert war.

Die Ergebnisse sind vielversprechend: Mäuse, denen aus ihrer Nahrung Lithium entzogen wurde, erlitten schnellere kognitive Verluste und mehr schädliche Ablagerungen im Gehirn. Doch als den Tieren niedrig dosiertes Lithium-Orotat verabreicht wurde, kam es zu einer erstaunlichen Rückkehr ihres Gedächtnisses und einer Umkehrung der Gehirnschäden!

Ein günstiges Medikament mit großem Potenzial

Die Forscher fordern nun dringend Studien, die Lithium in sehr frühen Stadien der Alzheimer-Erkrankung testen sollen. Besonders Menschen mit familiärem Risiko könnten von diesen Erkenntnissen profitieren. Da Lithium ein Element und nicht patentierbar ist, könnten viele von den kostengünstigen Behandlungen profitieren, doch die Finanzierung solcher Forschungen bleibt eine Herausforderung.

„Lithium ist extrem billig und könnte eine enorme Verbesserung für viele Menschen darstellen“, bringt es Prof. Tomas Hajek auf den Punkt. Wenn sich die Studien als erfolgreich erweisen, könnte diese kostengünstige Substanz die Prävention von Demenz revolutionieren!