
Gregor Kobel spricht über seinen angeblichen Fehler
2025-03-13
Autor: Emma
Im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League wuchs der Druck auf BVB-Goalie Gregor Kobel, nachdem er bei einem Gegentor in der 5. Minute nicht optimal aussah. Trotz eines wackeligen Starts konnte Borussia Dortmund das Spiel mit einem 2:1-Sieg gegen Lille drehen und sich einen Platz im Viertelfinale sichern. Dies geschah dank einer starken Leistung in der zweiten Halbzeit.
Kobel wurde nach dem Spiel als Hauptverantwortlicher für das frühe Gegentor bezeichnet, da der Ball ihm zwischen den Beinen hindurchrollte. Doch der Schweizer Torhüter wies die Schuld von sich und meinte: "Ich fand, dass es gar nicht so mein Fehler war." Er erklärte, dass der Ball von Verteidiger Nico Schlotterbeck mit der Ferse abgefälscht wurde, was die Situation für ihn extrem schwierig machte. "Wenn du als Torwart schon in der Bewegung bist und der Schuss, gerade aus der Distanz, in die Gegenrichtung abgefälscht wird, dann bin ich tot," so Kobel.
Schlotterbeck selbst äußerte, dass Kobel an guten Tagen solche Situationen hält, gestand aber ein, dass der Torhüter auch einen hervorragenden Save in der zweiten Halbzeit gemacht hat. "Wenn wir verloren hätten, wäre die Diskussion anders verlaufen," merkte Schlotterbeck an.
Die Dortmunder konnten nach dem frühen Rückstand auftrumpfen und verdienten sich ihren Sieg, nicht zuletzt durch einen umstrittenen Elfmeter in der zweiten Halbzeit, den Emre Can sicher verwandelte. Maximilian Beier, der nach seinem Wechsel von Hoffenheim noch Probleme hatte, sich beim BVB durchzusetzen, wurde für sein starkes Tor gefeiert, welches ihm viel Selbstvertrauen geben könnte.
Mit diesem Sieg sicherte sich der BVB nicht nur den Einzug ins Viertelfinale, sondern auch die Chance auf ein spannendes Duell gegen den FC Barcelona. Kobel kann sich nun auf ein aufregendes Spiel freuen: "Es gibt nicht viel Schöneres," resümierte der Torhüter zufrieden.