Am Samstag, dem 8. März 2025, um 17.30 Uhr, wird im ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“ ein wichtiges Thema aufgegriffen, das viele Frauen betrifft: Endometriose. Diese oft missverstandene Krankheit betrifft zwischen fünf und 20 Prozent aller geschlechtsreifen Frauen. Es handelt sich dabei um Gebärmutterschleimhaut, die sich außerhalb der Gebärmutter bildet und dort wachsen kann, was zu erheblichen Unterleibsschmerzen und begleitenden Fertilitätsproblemen führen kann. Schlimmer noch, die Krankheit wird oftmals spät diagnostiziert; die durchschnittliche Dauer bis zur korrekten Diagnose beträgt etwa sieben Jahre. In einem erschreckenden Fall benötigte eine junge Frau namens Kathrin Schwaiger sogar mehr als neun Jahre, um die Diagnose Endometriose zu erhalten.

Dr. Sara Dunja Pempelfort, Co-Leiterin des Wiener Endometriosezentrums, wird im Studio über aktuelle Therapiemöglichkeiten sprechen. Besonders spannend ist, dass seit 2023 ein neues Therapiemedikament zugelassen wurde, welches die Behandlung der Endometriose erheblich erleichtern könnte. Darüber hinaus wird in naher Zukunft die Einführung eines innovativen Hydrogel-Implantats erwartet, das präventiv gegen die Erkrankung eingesetzt werden könnte. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Forschung an Medikamenten und modernen Diagnosemethoden voranschreitet, wodurch das Leben der betroffenen Frauen verändert werden könnte.

Aber was sind die Symptome, die Frauen beachten sollten? Zu den häufigsten Anzeichen gehören chronische Unterleibsschmerzen, Schmerzen während der Menstruation, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sowie Darm- und Blasenbeschwerden. Wenn Sie diese Symptome erleben, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen und nicht zu zögern, nach einer Zweitmeinung zu fragen.

In einer Gesellschaft, die oftmals über das Thema Frauengesundheit hinweg sieht, ist es entscheidend, dass wir uns für Betroffene einsetzen und das Bewusstsein für Erkrankungen wie Endometriose schärfen. Das ORF-Gesundheitsmagazin ist eine wertvolle Plattform, die diese Thematik aufgreift und über neue Erkenntnisse in der Behandlung berichtet. Es bleiben also viele spannende Entwicklungen zu beobachten, die hoffentlich eine positive Veränderung für Millionen von Frauen bringen werden.