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Graubünden: Kühe auf den Gleisen sorgen für Zugverspätungen

2024-09-20

Ein unerwartetes Ereignis sorgte am Donnerstagmorgen im Kanton Graubünden für Aufregung, als mehrere Kühe sich auf der Zugstrecke zwischen Untervaz und Haldenstein niederließen und somit den Bahnverkehr stark beeinträchtigten.

Ein 16-jähriger News-Scout namens Enis berichtete, dass er auf dem Weg zur Arbeit mit dem Zug plötzlich abrupt bremsen musste. "Die Kühe hatten es sich einfach auf den Gleisen gemütlich gemacht!" erklärte er.

Die Rhätische Bahn (RhB) bestätigte, dass Rinder in Gleisnähe gesehen wurden, was dazu führte, dass von 7:30 bis 8:30 Uhr die Züge mit "Fahrt auf Sicht" unterwegs waren. Dieser Stopp sorgte für Verzögerungen von bis zu 15 Minuten für einige Zugverbindungen. Aufgrund der Lage waren auch Züge der SBB betroffen, da die Kühe sich zwischen den Gleisen der RhB und SBB aufhielten.

Enis, der täglich für seine Banklehre die Strecke von Landquart nach Chur befährt, war sichtlich beeindruckt von dem Vorfall. "Ich habe so etwas wirklich noch nie erlebt! Die Kühe sind bestimmt ausgebüxt. Es ist zwar ärgerlich, dass einige Züge ausgefallen sind, aber Kühe haben manchmal einfach ihren ganz eigenen Willen", so der junge Mann.

Die Situation verdeutlicht, wie wichtig eine schnelle Reaktion in solchen Fällen ist. Laut Simon Rageth von der RhB wurden alle nötigen Schritte unternommen, um die Kühe von den Gleisen zu entfernen und den Verkehr so schnell wie möglich wiederherzustellen. Solche Vorfälle sind zwar selten, können aber ernsthafte Auswirkungen auf den Zugverkehr haben.

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