Sport

Geldregen bei den US Open: So viel haben die Schweizer Tennis-Stars kassiert

2025-09-03

Autor: Leonardo

Der große Geldsegen im Tennis

Die US Open in New York sind nicht nur ein prestigeträchtiges Turnier, sondern auch ein wahrer Geldbrunnen für die Tennisprofis. In diesem Jahr wurde das Gesamtpreisgeld auf überwältigende 90 Millionen Dollar (72,4 Millionen Franken) angehoben – ein Anstieg um satte 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die Leistung lohnt sich!

Auch die sechs Schweizer Teilnehmer*innen durften von diesem Geldregen profitieren. Rebeka Masarova und Jil Teichmann schieden zwar in der ersten Runde aus, doch allein die Teilnahme am Hauptfeld sicherte ihnen bereits stattliche 88'000 Franken.

Belinda Bencic und Viktorija Golubic schafften es bis in die zweite Runde und verdienten so rund 124'000 Franken. Doch die beiden Qualifikanten Jérôme Kym und Leandro Riedi haben sich noch deutlicher abheben können: Kym erreichte die dritte Runde und freute sich über 191'000 Franken, während Riedi sensationell ins Achtelfinale vorrückte und sich über unglaubliche 322'000 Franken freuen darf – mehr als das Dreifache seiner gesamten Saison-Einnahmen!

Die Realität: Steuern und Ausgaben

Doch wie viel bleibt nach all diesen Zahlen tatsächlich übrig? Insgesamt haben die Schweizer in New York 937'000 Franken kassiert. Jedoch berichten Medien wie der „Blick“, dass nach Abzug der Steuern zwischen Hälfte und zwei Drittel der Brutto-Beträge verloren gehen.

Das Leben als Tennisprofi ist kostspielig: Reisen, Unterkünfte und Verpflegung summieren sich schnell. Auch Trainer und Teammitglieder müssen bezahlt werden. Alessandro Greco, Leiter Spitzensport bei Swiss Tennis, äußert sich dazu: „Wer viermal im Jahr im Grand-Slam-Hauptfeld spielt, hat eine solide Grundlage geschaffen.“ Aber dafür muss man sich in den Top 100 der Welt behaupten oder die Qualifikationsrunden erfolgreich meistern.

Der Traum vom großen Geld

Wirklich wohlhabend werden letztendlich nur die besten Spieler. Greco erklärt: „In der Szene sagt man, wenn du fünf Jahre lang in den Top 50 bleibst, kannst du dir nach der Karriere das Arbeiten vermutlich sparen – vorausgesetzt, du gehst umsichtig mit deinen Einnahmen um.“ Die hohen Prämien in den Grand Slams sind für viele Spieler der Schlüsselfaktor, um ihre Karriere nachhaltig zu sichern.