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Fabio Quartararo (Yamaha/12.): Überholen unmöglich – Ein Rückblick auf Mandalika

2024-09-28

Der Sprint in Mandalika stellte sich für Fabio Quartararo als äußerst herausfordernd heraus. Der Yamaha-Pilot startete optimistisch von Platz 6, doch seine Erwartungen wurden schnell durch eine enttäuschende Performance zunichtegemacht – er landete schließlich auf dem 12. Platz.

In der siebten Runde versuchte Quartararo, Franco Morbidelli zu überholen, jedoch misslang sein Versuch vollkommen und resultierte in einem Rückfall auf noch weitere Positionen. "Es ist die einzige Möglichkeit für uns, zu überholen, und es war komplett falsch. Ich habe bis zum Maximum gedrückt, aber wir haben insgesamt weniger Grip, weniger Beschleunigung und kämpfen mehr mit Wheelies", lamentierte der Franzose nach dem Rennen.

Besonders frustrierend für Quartararo ist die Tatsache, dass er in dieser Saison schneller fährt als zuvor, aber nicht in der Lage ist, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Im Jahr 2022 hatte er ähnliche Schwierigkeiten, allerdings waren andere Marken zu diesem Zeitpunkt weniger wettbewerbsfähig, was ihm half, weiter vorne mitzufahren.

"Jetzt, wenn man hinten ist, steckt man fest und kann nichts machen", fügte Quartararo hinzu. Auch auf die Frage, ob er Hoffnung habe, ein weiteres Podium in Mandalika zu erreichen, reagierte er enttäuscht und lachte: "Nein, überhaupt nicht. Wir sind nicht schnell genug, um um ein Podium zu kämpfen."

Quartararo betonte noch einmal die Dringlichkeit, Punkte zu sammeln und schnell bessere Resultate zu erzielen: "Es war immer das gleiche Problem. Wir müssen uns verbessern, das steht außer Frage."

Die MotoGP-Saison 2023 neigt sich dem Ende zu und einige Fahrer machen sich bereits Gedanken über die kommenden Rennen und mögliche Wechsel zu anderen Teams. Ein spannendes Gerücht ist, dass Quartararo über einen möglichen Wechsel nachdenken könnte, sollte sich die Leistungsfähigkeit seiner Yamaha nicht verbessern.

Insgesamt bleibt Fabio Quartararo ein Fahrer, der trotz seiner Rückschläge und Herausforderungen weiterhin das Potential hat, an die Spitze zurückzukehren – doch dazu muss Yamaha dringend an ihrem Motorrad arbeiten.

Die Ergebnisse des Sprint-Rennens in Mandalika am 28. September zeigen, dass Ducati weiterhin die dominierende Kraft in der MotoGP ist:

1. Francesco Bagnaia (I), Ducati, 13 Runden in 19:41,354 min 2. Enea Bastianini (I), Ducati, +0,107 sec 3. Marc Marquez (E), Ducati, +1,701 4. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +3,072 5. Franco Morbidelli (I), Ducati, +5,967 6. Pedro Acosta (E), KTM, +6,210 7. Maverick Viñales (E), Aprilia, +6,664 8. Johann Zarco (F), Honda, +6,938 9. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +7,706 10. Jorge Martin (E), Ducati, +9,104 11. Jack Miller (AUS), KTM, +9,618 12. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +9,843

Der Fahrerstand zeigt den Rückstand von Quartararo in der WM-Wertung, wo er mit 73 Punkten auf dem 13. Platz liegt, während die Ducati-Fahrer die Spitzenplätze dominieren. Die nächste Herausforderungen sind entscheidend, nicht nur für Quartararo, sondern für alle Fahrer, die um wichtige Punkte in der Konstrukteurs- und Teamwertung kämpfen.