Ex-Grossrat aus Aargau wegen Exhibitionismus vor Gericht: Schockierende Zeugenaussagen enthüllt!
2024-11-04
Autor: Emma
Am Montag begann vor dem Amtsgericht Olten-Gösgen der Prozess gegen einen 55-jährigen ehemaligen Aargauer Grossrat der Mitte, der sich wegen mehrfachen Exhibitionismus und sexueller Handlungen mit Minderjährigen verantworten muss. Die Aussagen der Zeuginnen sind sowohl erschreckend als auch alarmierend und werfen ein Licht auf ein ernstes Problem in der Gesellschaft.
Im Sommer 2022 wurden zwei 15-jährige Mädchen während eines Nacktbades in Erlinsbach im Kanton Solothurn Zeugen eines unerhörten Vorfalls. Zunächst schienen sie nichts Aufdringliches zu vermuten, da Nacktbaden in dieser Gegend nicht unüblich ist. Doch die Situation eskalierte dramatisch, als der Angeklagte sich ihnen näherte und in aller Öffentlichkeit masturbierte. „Das war einfach gruusig“, berichteten die Mädchen. In Panik flohen sie auf ihren Trottinetten, als er begann, ihnen zu folgen.
Ein weiterer schockierender Vorfall ereignete sich im Mai 2018, als eine ältere Frau beim Spaziergang im Wald von einem nackten Velofahrer angesprochen wurde. Er versuchte, ein Gespräch zu beginnen, indem er sexuelle Anspielungen machte und sie belästigte. Ihr Widerstand und die Gegenwehr waren entscheidend, da sie ihn mit ihrer Jacke vom Körper ablenkte und escapen konnte, bevor er handgreiflich wurde.
Zusätzlich wurde von einer dritten Frau berichtet, die mit ihrem Hund spazieren ging. Der Angeklagte fragte sie, ob es sie störe, dass er nackt sei, und machte unangebrachte Komplimente über ihre Füße, bevor er sie an der Brust berührte. Auch sie wehrte sich, während ihr Hund bellte und die Situation drohte, eskalieren.
Die Staatsanwaltschaft hat insgesamt 23 Vorfälle untersucht, bei denen 35 Frauen und Mädchen zwischen 13 und 15 Jahren betroffen waren. Viele Opfer waren alleine oder in Gruppen im Naherholungsgebiet an der Aare und suchten nur Erholung in der Natur. Während einige Opfer auf eine Privatklage verzichteten, fordern andere Entschädigungen von bis zu 8000 Franken für das erlittene Unrecht.
Diese erschütternden Berichte werfen Fragen auf über die Sicherheit von Frauen und Mädchen in öffentlichen Bereichen. Es ist offensichtlich, dass mehr getan werden muss, um solche Übergriffe zu verhindern und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Der Fall wird weiterhin genauestens verfolgt und sollte als Weckruf für die Gesellschaft dienen, sich aktiv gegen sexuelle Übergriffe und Exhibitionismus einzusetzen.