Gesundheit

Ess- und Trinkgewohnheiten, die das Schlaganfall-Risiko erhöhen

2024-09-23

Die Zahl der Menschen, die einen Schlaganfall erleiden, ist letzte Zeit besorgniserregend gestiegen. Diese Zunahme hat auch die Todesfälle durch Schlaganfälle nach oben getrieben, und Experten warnen vor den Gefahren bestimmter Ess- und Trinkgewohnheiten.

Laut dem Global Burden of Diseases-Projekt, das von Institutionen wie der Harvard School of Public Health und der Weltgesundheitsorganisation ins Leben gerufen wurde, ist die weltweite Inzidenz von Schlaganfällen seit 1990 um etwa 70 Prozent gestiegen. Diese alarmierenden Zahlen umfassen auch einen Anstieg der Todesfälle um 43 Prozent, wobei allein im Jahr 2019 12,2 Millionen Menschen weltweit einen Schlaganfall erlitten haben.

Eine neue Studie, die kürzlich auf dem Welt-Schlaganfall-Kongress in Abu Dhabi vorgestellt und im Fachjournal The Lancet Neurology veröffentlicht wurde, identifiziert 23 veränderbare Risikofaktoren, die maßgeblich zur Zunahme von Schlaganfällen beitragen. Insbesondere zwei weit verbreitete Hochschulen und Trinkgewohnheiten stehen im Zentrum der Diskussion: der Konsum von kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken sowie eine Ernährung, die arm an Omega-6-Fettsäuren ist.

Der Zucker in Softdrinks wird als einer der Hauptverursacher von erhöhten Insulinspiegeln angesehen, was das Schlaganfallrisiko beträchtlich erhöht. Studien zeigen, dass der Verzehr dieser süßen Getränke den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lässt, wobei nicht die Kohlensäure, sondern der Zucker selbst das Risiko für Schlaganfälle erhöht.

Zusätzlich können hochverarbeitete Lebensmittel, wie Wurstwaren, Fertiggerichte sowie Süßigkeiten, zu einem Mangel an essenziellen Nährstoffen führen, die für die Gesundheit entscheidend sind. Eine Ernährung, die arm an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und reich an ungesunden Fetten ist, kann die Wahrscheinlichkeit eines Schlaganfalls um bis zu fünf Prozent steigern.

Nicht zu vernachlässigen sind auch andere Risikofaktoren, die mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko in Zusammenhang stehen, darunter Luftverschmutzung, Bluthochdruck, Rauchen und Bewegungsmangel.

Catherine Johnson, eine Expertin für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Co-Autorin der Studie, äußerte sich optimistisch über die Möglichkeit, das Schlaganfallrisiko bei nachfolgenden Generationen zu senken. "84 Prozent der Schlaganfallerkrankungen sind auf veränderbare Risikofaktoren zurückzuführen. Wir glauben, dass wir mit der richtigen Aufklärung und Prävention wirkliche Fortschritte erzielen können", betont sie.

Angesichts dieser dramatischen Erkenntnisse ist es dringend erforderlich, Ess- und Trinkgewohnheiten zu überdenken und die Gesundheit aktiv zu fördern. Das Verständnis der Ursachen von Schlaganfällen ist der erste Schritt zu ihrer Prävention. Bleiben Sie also informiert und machen Sie Änderungen in Ihrem Lebensstil, um Ihre Gesundheit und die Ihrer Familie zu schützen!