Der Sprint in Mandalika stellte sich für Fabio Quartararo als regelrechte Herausforderung heraus. Der Yamaha-Pilot begann stark, fiel jedoch nach einer misslungenen Überholaktion gegen Franco Morbidelli in Runde sieben zurück. Von einem vielversprechenden 6. Platz gestartet, belegte er am Ende nur den 12. Platz.

Quartararo äußerte sich frustriert über die aktuelle Situation: "Es ist die einzige Möglichkeit für uns, zu überholen, und das war komplett falsch. Ich habe bis zum Maximum gedrückt, aber wir haben insgesamt weniger Grip, weniger Beschleunigung, mehr Wheelies und mehr Probleme beim Verzögern. Es gibt keinen Aspekt, in dem wir stärker sind als die anderen. Daher müssen wir defensiv fahren, um nicht überholt zu werden, und können nicht einmal versuchen, die auf uns vorausfahrenden Fahrer zu überholen."

Der frühere Weltmeister fügte hinzu: "Wir kämpfen schon länger mit den anderen, aber es ist besonders frustrierend in dieser Saison, weil ich die Pace habe. Es war immer das gleiche Problem. 2022 waren die anderen Marken nicht so stark, deshalb konnte ich weiter vorne mitfahren. Jetzt ist es schwieriger. Wenn man einmal hinten ist, bleibt man stecken."

Auf die Frage, ob er noch an ein weiteres Podium in Mandalika glaube, reagierte Quartararo skeptisch: "Keineswegs. Wir sind nicht schnell genug, um um ein Podium zu kämpfen. Vielleicht schaffen wir ein gutes Rennen und landen in den Top 6, aber das hängt stark von der Rennentwicklung und der ersten Runde ab."

Die MotoGP zeigt sich in dieser Saison als äußerst spannend. Mit Ducati, KTM und Aprilia, die starke Leistungen zeigen, könnte Quartararo das Gefühl haben, dass die Konkurrenz ihm die Schau stiehlt.

Ergebnisse MotoGP Mandalika, Sprint (28. September): - 1. Francesco Bagnaia (I), Ducati, 13 Runden in 19:41,354 min - 2. Enea Bastianini (I), Ducati, +0,107 sec - 3. Marc Marquez (E), Ducati, +1,701 - 4. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +3,072 - 5. Franco Morbidelli (I), Ducati, +5,967 - 6. Pedro Acosta (E), KTM, +6,210 - 7. Maverick Vinales (E), Aprilia, +6,664 - 12. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +9,843

In der aktuellen Weltmeisterschaft nach 29 von 40 Rennen führt Jorge Martin mit 341 Punkten, gefolgt von Francesco Bagnaia mit 329 Punkten. Fabio Quartararo befindet sich mit 73 Punkten auf dem 13. Platz, was seine Herausforderungen in dieser Saison widerspiegelt.

Die Konkurrenten sind stark und die Lücke zwischen ihnen und Quartararo bedeutsam. Ein Strategiewechsel könnte für das Yamaha-Team der Schlüssel zum Erfolg sein. Fans und Experten fragen sich, ob Quartararo es schaffen kann, seinen Speed in Rennen umzuwandeln, um zumindest in den Top-Rängen zu landen. Die nächste Gelegenheit dazu kommt beim nächsten Rennen, wo der Druck auf ihn weiter steigen wird. Wer weiß? Vielleicht kann er bei den nächsten Veranstaltungen die Wende schaffen!