Wissenschaft

Asteroid 2024 NO: Ein Riese naht – Ist die Erde in Gefahr?

2024-09-26

Autor: Nina

Einführung

Ein gigantischer Asteroid mit einem Durchmesser zwischen 230 und 510 Metern, genannt 2024 NO, kommt der Erde gefährlich nahe. Trotz seiner Bezeichnung als „potenziell gefährlicher Asteroid“ von der NASA, besteht kein Grund zur Panik – er wird uns nicht treffen.

Der Vorbeiflug des Asteroiden

Frankfurt – Täglich passieren Asteroiden unseren Planeten in sicherer Entfernung. Doch manchmal nähern sich Objekte der Erde so, dass Astronomen genau hinschauen müssen. Gelegentlich treten kleinere Asteroiden in unsere Atmosphäre ein und verglühen spektakulär als Feuerbälle.

Der Asteroid 2024 NO wird am 17. September 2023 auf etwa eine Million Kilometer an die Erde herankommen. Dies mag nach astronomischen Maßstäben zwar nah erscheinen, jedoch entspricht dieser Abstand lediglich 2,6-fachen der durchschnittlichen Entfernung zwischen Erde und Mond. Mit einer Geschwindigkeit von fast 32.000 Kilometer pro Stunde fliegt er vorbei.

Seltene Begegnungen

Ein solches Ereignis ist äußerst selten; laut der NASA-Datenbank CNEOS geschieht es nur etwa einmal pro Jahrzehnt, dass ein Asteroid dieser Größe unseren Kurs kreuzt. Besonders aufregend wird es im Jahr 2029, wenn der Asteroid „Apophis“ in nur 31.000 Kilometern Entfernung an der Erde vorbeifliegt. Astronomen nutzen jede Gelegenheit, um Daten über solche Vorbeiflüge zu sammeln und zu analysieren.

Klassifizierung als potenziell gefährlicher Asteroid

Trotz der Tatsache, dass 2024 NO keine akute Bedrohung darstellt, fordert seine Klassifizierung als „potenziell gefährlich“ dazu auf, ihn im Auge zu behalten. Diese Einstufung gilt für ständig bewegende Objekte, die näher als 7,5 Millionen Kilometer an die Erde heranrücken und einen Durchmesser von mindestens 140 Metern aufweisen.

Die Folgen eines Einschlags

Ein Einschlag dieses Asteroiden könnte katastrophale Folgen haben und potenziell einen Krater von mehreren Kilometern Durchmesser verursachen, der eine ganze Stadt zerstören könnte. Zum Vergleich: Der Meteor, der 2013 über Russland explodierte, hatte lediglich einen Durchmesser von 20 Metern und verletzte rund 1.500 Menschen durch herumfliegende Glassplitter.

Darüber hinaus wird der berüchtigte Asteroid, der für das Massenaussterben der Dinosaurier vor 66 Millionen Jahren verantwortlich gemacht wird, auf 10 bis 15 Kilometer geschätzt – ein gewaltiger Vergleich.

Überwachung durch Raumfahrtorganisationen

Aufgrund der möglichen Gefahren, die große Asteroiden mit sich bringen können, beobachten Raumfahrtorganisationen wie die NASA und die ESA den Himmel unermüdlich. Sie setzen modernste Technologien ein, um potenziell gefährliche Objekte rechtzeitig zu identifizieren und zu überwachen.

Bereits jetzt gibt es Strategien, um auf eine mögliche Bedrohung zu reagieren – beispielsweise die NASA-Mission „DART“, die einen Asteroiden erfolgreich aus seiner Bahn lenken konnte. Die ESA plant, im Herbst 2024 mit der Mission „Hera“ eine genauere Untersuchung des DART-Ziels durchzuführen.

Fazit

Bleiben Sie dran, um Updates zu kommenden nähen Asteroidenflügen und den neuen Missionen der Raumfahrtagenturen zu erhalten! Sicherheit im All ist dichter, als wir denken!