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Erster Slalom in Levi: Rast und Meillard beeindrucken, während Shiffrin triumphiert!

2024-11-16

Autor: Louis

Der Slalom-Kick-off in Levi könnte ein Wendepunkt für das Schweizer Frauenteam im Ski-Alpin sein! In den vergangenen Jahren waren sie vor allem auf die starken Leistungen von Michelle Gisin und Wendy Holdener angewiesen, doch diese Saison könnte neue Talente ins Rampenlicht rücken.

Die 25-jährige Camille Rast, die als Siebtplatzierte in den zweiten Durchgang ging, lieferte eine beeindruckende Leistung ab und sicherte sich schließlich den fünften Platz. Zuvor konnte sie ihre Teamkollegin Melanie Meillard, die am Ende auf Rang 7 gelandet ist, auf den zweiten Platz verdrängen. Ein großartiger Tag für das Schweizer Team mit gleich zwei Fahrerinnen in den Top 10!

Camille Rast hat sich in dieser Saison stetig verbessert. Letzten Winter zeigte sie einige vielversprechende Leistungen, doch jetzt hat sie bewiesen, dass sie unter Druck noch besser wird. Mit nur fünf Hundertsteln Rückstand auf das Podium in Levi hat sie gezeigt, dass sie die Herausforderungen, die der anspruchsvolle Hang im finnischen Norden mit sich bringt, meistern kann. „Das ist ein sehr guter Start, ich kann es kaum erwarten, die nächsten Rennen zu fahren“, sagte sie nach dem Wettkampf.

Melanie Meillard hingegen fühlt sich in Levi wie zu Hause. Ihr 7. Platz bedeutet ihre fünfte Top-10-Platzierung auf dieser Strecke. „Es ist fantastisch, ich bin sehr zufrieden. Die Wellen in Levi passen mir einfach“, sagte die 26-Jährige nach ihrem Lauf.

Wendy Holdener und Michelle Gisin hatten jedoch eine weniger erfolgreiche Fahrt. Beide mussten im zweiten Lauf eine kritische Stelle im Steilhang meistern und verloren wertvolle Zeit. Holdener, die nach einer längeren Verletzungspause zurückkehrt, war mit dem 16. Platz noch zufrieden. Gisin hingegen fiel von Platz 11 auf Platz 24 zurück, was für sie eine herbe Enttäuschung war.

Ein emotionaler Moment für Aline Danioth: Nach 657 Tagen verletzungsbedingter Auszeit feierte sie ihr Comeback im Weltcup, landete jedoch auf Platz 40. Danioth hatte mit gleich vier Kreuzbandrissen zu kämpfen und jetzt, wo sie endlich wieder im Wettkampf steht, freut sie sich auf die kommenden Herausforderungen.

Mikaela Shiffrin dominierte erneut das Rennen und setzte ein weiteres Mal ein Ausrufezeichen. In Abwesenheit ihrer härtesten Konkurrentin, Petra Vlhova, die sich nach einem Kreuzbandriss noch nicht wieder fit genug fühlt, gewann Shiffrin mit einem Abstand von 79 Hundertsteln vor der Österreicherin Katharina Liensberger. Nach dem Rennen meinte Shiffrin: „Ich habe die perfekte Balance gefunden und freue mich sehr über meinen achten Sieg in Levi.“

Der Slalom in Levi hat also nicht nur neue Hoffnungen für die Schweizerinnen entfacht, sondern auch einmal mehr gezeigt, dass Mikaela Shiffrin in einer eigenen Liga agiert. Bleiben Sie dran für mehr aufregende Ski-Action in dieser Saison!