Gesundheit

Erste Anzeichen von Demenz schon Jahre vor der Erkrankung im Schlaf erkennbar – Was Sie unbedingt wissen sollten!

2025-01-10

Autor: Mia

Immer mehr Menschen in Deutschland sind von Demenz betroffen, und die Zahlen steigen kontinuierlich an. Besonders alarmierend ist, dass auch immer mehr junge Menschen an dieser neurodegenerativen Erkrankung leiden. Eine neue Studie aus Kanada hat interessante Erkenntnisse geliefert: Schlafstörungen könnten schon Jahre vor einer möglichen Demenz-Diagnose auf die Krankheit hindeuten.

In Deutschland sprechen Experten, darunter die Deutsche Alzheimer Gesellschaft, von etwa 1,8 Millionen Menschen, die an Demenz leiden. Dieses Thema verdient mehr Aufmerksamkeit, insbesondere in Bezug auf Präventionsmaßnahmen und Risikofaktoren.

Symptome von Demenz

Demenz kann sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen, unter anderem:

- Verwirrung und Gedächtnisverlust

- Verluste im Geruchssinn

- Orientierungslosigkeit

- Aggressives Verhalten oder Reizbarkeit

- Depressionen und Veränderungen der Persönlichkeit

- Sprachprobleme

- Abnehmende Aktivität und Schwierigkeiten im Alltag

Diese Symptome können jedoch erst spät erkannt werden. Eine kürzlich veröffentlichte Untersuchung legt nahe, dass subtile Signale, wie eine REM-Schlaf-Verhaltensstörung, bereits bis zu 15 Jahre vor einer Diagnose auftreten können. Diese Störung äußert sich zum Beispiel darin, dass Betroffene im Schlaf heftig träumen und sich bewegen. Dies könnte ein deutlicher Hinweis auf eine zukünftige neurodegenerative Erkrankung wie Demenz oder Parkinson sein.

Eine andere Forschungsarbeit von der Boston University zeigt, dass kürzere REM-Schlafphasen ebenfalls mit einem höheren Risiko für Demenz verbunden sind. Zudem hat die Forschung ergeben, dass die Gesamtdauer des Schlafes entscheidend für die Gesundheit des Gehirns ist. Ein ausreichender Schlaf ermöglicht dem Gehirn, schädliche Substanzen, wie das Protein Amyloid-Beta, abzubauen, welches bekanntermaßen mit Alzheimer in Verbindung steht.

Eine Analyse von fast 8000 Menschen über 25 Jahre hinweg zeigte, dass diejenigen, die durchschnittlich sieben Stunden pro Nacht schliefen, das niedrigste Risiko für Demenz aufwiesen. Im Gegensatz dazu war die Demenzrate bei Menschen, die weniger als sieben Stunden schliefen, um 30 Prozent höher.

Experten betonen jedoch, dass weitere Untersuchungen notwendig sind, um den genauen Zusammenhang zwischen Schlaf und Demenz zu klären. Es könnte möglich sein, dass auch umgekehrt kürzerer Schlaf die Symptome einer bestehenden Demenz signalisiert.

Gesunde Lebensweise zur Risikoreduzierung

Um das Risiko einer Demenz zu senken, ist es wichtig, auf einen gesunden Schlaf zu achten und ein ausgewogenes Leben zu führen. Regelmäßige körperliche Aktivität, eine gesunde Ernährung sowie soziale Interaktionen können dabei helfen, die Gehirngesundheit zu fördern. Ernährungsexperten empfehlen, möglichst zwei Portionen Obst täglich in die Ernährung einzubauen, um die Hirngesundheit weiter zu unterstützen.

Letztlich sind gute Schlafgewohnheiten und eine gesunde Lebensweise der Schlüssel zur Verringerung des Demenzrisikos. Achten Sie auf die ersten Warnsignale und informierten Sie sich über geeignete Präventionsstrategien, um Ihre geistige Gesundheit langfristig zu schützen! Warten Sie nicht, handeln Sie jetzt!