
Empörung auf dem Eis: Fans von Luleå empfangen SCB-Goalie Adam Reideborn mit viel Kritik
2025-08-31
Autor: Leonardo
Die Rückkehr des schwedischen Torwarts Adam Reideborn in seine Heimat wird von heftigen Kontroversen begleitet. Nach seinem Wechsel zum SC Bern und vier Saisons beim russischen Club ZSKA Moskau wurde er bei seinem ersten offiziellen Spiel in Schweden mit lautstarker Kritik empfangen.
Während der Champions Hockey League sah sich Reideborn einem Sturm der Entrüstung ausgesetzt. Die Fans von Luleå machten ihrem Unmut über seine Entscheidung Luft, während die Ukraine unter dem Druck der russischen Invasion leidet. Ein besonders provokantes Banner im Stadion zeigte eine beleidigende Botschaft, die Reideborn und die russische Armee angriff: "Kriegsverbrechen und Inzest – was die russische Armee am besten kann, ist bei den Reideborns eine ganz normale Familienfeier."
Dieses Banner bezog sich auf ein früheres Interview, in dem Reideborn erklärte, dass er Russland erst nach Saisonende verlassen würde. Seine Aussagen haben in seiner Heimat eine Welle der Empörung ausgelöst.
Die heftige Reaktion der Luleå-Fans spiegelt die gespannte politische Lage wider und zeigt, wie frustrierend solche Entscheidungen in Zeiten internationaler Konflikte sein können. Reideborns Verweilen in Russland wird als Unterstützung für das dortige Regime wahrgenommen, was die Kluft zwischen sportlichen Entscheidungen und politischen Erwartungen in der Gesellschaft noch verstärkt.
Dieser Vorfall ist nicht nur ein Sportereignis, sondern ein Teil der breiteren Diskussion über Moral und Verantwortung im Sportkontext, besonders während Krisenzeiten.