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Alarmierende Wissenslücken bei der Altersvorsorge: So gefährden Erwerbstätige ihre Zukunft!

2025-09-04

Autor: Louis

Wissensdefizite bei der Altersvorsorge: Ein Weckruf für Erwerbstätige!

Wer im Erwerbsleben versäumt, für das Alter vorzusorgen, könnte schon bald stark benachteiligt sein. Ein schockierender Bericht von Forschern der Hochschule Luzern deckt gravierende Wissenslücken bei über 1200 Befragten im Arbeitsalter auf – und die Ergebnisse sind alarmierend!

Falsches Wissen ist gefährlich!

Eine signifikante Anzahl von Erwerbstätigen ist sich ihrer Wissensdefizite über die berufliche Vorsorge (BV) nicht einmal bewusst. Treffsicher glauben sie, die richtigen Antworten zu kennen, liegen jedoch oft falsch. Eines der brennendsten Themen: Wer kann in die Säule 3a einzahlen? Nur Erwerbstätige haben diese Möglichkeit – ein Fakt, den viele nicht wissen! Außerdem glauben viele, dass das gesparte Pensionskassen-Kapital im Todesfall automatisch an den Ehepartner geht – auch dies ist ein weit verbreiteter Irrglaube.

Misstrauen in die Pensionskassen nimmt zu!

Die Studie zeigt zudem, dass rund die Hälfte der Befragten kein Vertrauen in ihre Altersvorsorge hat. Erschreckende 60 Prozent sind sich unsicher, ob sie im Alter von der AHV und der beruflichen Vorsorge finanziell gut abgesichert sein werden. Vor allem in die Pensionskassen setzen viele kein Vertrauen; fast zwei Drittel ziehen es vor, in die Säule 3a einzuzahlen, sollten sie die Wahl haben. Überhöhte Verwaltungskosten der Vorsorgeeinrichtungen tragen zu diesem Misstrauen bei.

Wie wollen Erwerbstätige ihr Alterskapital beziehen?

Wenn es darum geht, wie Erwerbstätige ihr Alterskapital beziehen möchten, zeigt sich ein klares Bild: 47 Prozent bevorzugen eine Mischung aus Kapital und Rente, während nur 13 Prozent einen ausschließlichen Kapitalbezug wünschen. Besonders für die Anhänger des Kapitalbezugs spielt finanzielle Flexibilität eine zentrale Rolle.

Dringender Beratungsbedarf!

Der Bedarf an Beratung zur beruflichen Altersvorsorge ist enorm, besonders zur optimalen Bezugsform des Alterskapitals. Wer externe Experten zu Rate zieht, entscheidet sich deutlich häufiger für eine Mischform aus Kapital und Rente – eine Entscheidung, die ohne solche Beratung nicht immer getroffen wird.

Politik und Gesellschaft müssen handeln!

Trotz der intensiven politischen und gesellschaftlichen Diskussion über Altersvorsorge gibt es zahlreiche Wissenslücken, die dringend geschlossen werden müssen. Eine umfassende Informationskampagne ist notwendig, damit die Menschen in der Schweiz besser abschätzen können, welche finanziellen Mittel sie im Alter tatsächlich erwarten können.

Ein Aufruf zur Eigenverantwortung: Informieren Sie sich über Ihre Altersvorsorge! Ihre Zukunft könnte davon abhängen!