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Elon Musk: Trump unterstützt den reichsten Mann der Welt in schwierigen Zeiten

2025-03-12

Autor: Gabriel

Bei einem kürzlichen Auftritt vor dem Weißen Haus warb Donald Trump nicht nur für Tesla, sondern auch für Elon Musk, der momentan in einer prekären Lage steckt. Nach mehreren Problemen mit SpaceX, einem dramatischen Rückgang der Tesla-Aktien und den Schwierigkeiten der Plattform X gerät nun auch Starlink in den Fokus.

In den letzten Wochen haben viele Milliardäre massive Vermögensverluste erlitten. Während sie vor Trumps Amtsantritt von steigenden Kursen profitierten, zeigt der Trend seit dem 20. Januar klar nach unten. Mark Zuckerberg (Facebook) und Bernard Arnault (LVMH) verloren in diesem Zeitraum jeweils 5 Milliarden Dollar, Sergey Brin (Google) büßte 22 Milliarden Dollar ein und Jeff Bezos (Amazon) sah sich mit einem Verlust von 29 Milliarden Dollar konfrontiert. Elon Musk jedoch führt die Negativstatistik an: Laut „Bloomberg“ hat der reichste Mann der Welt sage und schreibe 129 Milliarden Dollar verloren.

An einem einzigen Tag, aufgrund eines Cyberangriffs auf seine Plattform X und einer Warnung von UBS über sinkende Tesla-Verkäufe, verlor Musk allein an diesem Börsentag weitere 18 Milliarden Dollar.

Die Situation hat dazu geführt, dass Musk zum Ziel von Kritiken geworden ist. Viele, die mit seiner politischen Einflussnahme oder seinem Umgang mit Kryptowährungen unzufrieden sind, äußern ihren Unmut online auf X und durch Vandalismus an Tesla-Fahrzeugen sowie -Filialen. Der Rückgang wird so dramatisch, dass sogar Trump versucht, als Retter aufzutreten. Am 11. März lobte Trump Musk in höchsten Tönen und behauptete, dass der Boykott gegen Tesla „illegal und von linksradikalen extremen Gruppen inszeniert“ sei.

Trump kündigte auf seiner Plattform Truth Social an, sich einen Tesla kaufen zu wollen, um Werbung für Musk zu machen. Der New Yorker setzte tatsächlich seine Ankündigung um und bezeichnete Musks Vermögen als unter Druck stehend, während er gleichzeitig in Positionen zu Elon Musk und Tesla einnahm. Unterdessen nutzte Trump die enorme Sichtbarkeit, die er als ehemaliger Präsident hat, um Musk als ein „großartiges amerikanisches Unternehmen“ zu verteidigen und zu behaupten, dass er der „Hoffnungsträger“ für viele Amerikaner sei.

In einem weiteren Thema bekräftigte Trump, dass Vandalismus gegen Tesla-Filialen als „Inlandsterrorismus“ betrachten würde, und dass er alles tun würde, um dies zu stoppen. Zwischen dem Kampf, der gegen Tesla geführt wird, und der Unterstützung von Trump, der Musk als Patriot und Innovator darstellt, entsteht eine interessante Dynamik.

Zusätzlich wird Musk mit der dringend benötigten Unterstützung von Trump konfrontiert, während die Kurse von Tesla und X dramatisch fallen. Bei seiner Firma SpaceX laufen die Geschäfte ebenfalls nicht wie geplant: In den letzten acht Monaten gab es mehrere Fehlstarts von Raketen, was Fragen zur Zuverlässigkeit aufwirft. Diese Entwicklung hat Musk dazu veranlasst, seine Entscheidung zu revidieren und zu betonen, dass Starlink weiterhin seine Dienste in der Ukraine aufrechterhalten wird, auch wenn es historisch gesehen Spannungen zwischen ihm und den ukrainischen Behörden gab.

Zudem gibt es bereits Gerüchte, nach denen Musks aktuelle Probleme und die damit verbundenen Vorwürfe eventuell auch seinen Raumfahrtbereich belasten könnten. Während er noch ein geschätztes Vermögen von 324,3 Milliarden Dollar hat und somit weiterhin der reichste Mann der Welt ist, bleibt abzuwarten, ob er den Sturm, der über ihm verweht, überstehen kann. In der Wirtschaftswelt sind alle Augen auf die Entwicklungen bei Tesla und SpaceX gerichtet. Ist Trump die letzte Hoffnung für Musk in dieser kritischen Phase?