Technologie

Elon Musk: Immer mehr Unternehmen lassen Tesla hinter sich!

2025-01-24

Autor: Luca

Einführung

Elon Musk, der CEO von Tesla, sorgt momentan für enorme Aufregung in der Wirtschaftswelt. Ob es um kontroverse politische Äußerungen, persönliche Treffen mit Politikern oder seine Bemühungen um soziale Netzwerke geht – viele Unternehmen reagieren zunehmend kritisch gegenüber der Marke Tesla. Die Frage „Sollten wir Tesla-Fahrzeuge anschaffen oder nicht?“ wird immer häufiger mit einem klaren „Nein“ beantwortet.

Unternehmen verzichten auf Tesla

In den letzten Tagen haben mehrere deutsche Unternehmen, einschließlich des baden-württembergischen Energieversorgers Badenova und des Hamburger Ökostromanbieters Lichtblick, angekündigt, künftig auf weitere Tesla-Modelle zu verzichten. Die Drogeriekette Rossmann hatte bereits im vergangenen Sommer entschieden, keine neuen Tesla-Fahrzeuge mehr zu kaufen, und das niedersächsische Hausbauunternehmen Viebrockhaus zieht ebenfalls Konsequenzen, indem es keine Produkte von Tesla mehr erwerben möchte. Ein ursprünglich geplanter Einsatz von Tesla-Batterien zur Energiespeicherung wird nun überdacht.

Kritik von Unternehmensleitern

Der Vorstandsvorsitzende von Badenova, Hans-Martin Hellebrand, äußerte sich kritisch über Musks jüngste politischen Aktivitäten, die seiner Meinung nach den Wirtschaftsstandort Deutschland negativ beeinflussen. „Das Handeln von Elon Musk in einer quasi Regierungsposition lässt uns aufhorchen. Dies werden wir nicht akzeptieren“, so Hellebrand, dessen Unternehmen noch bis Ende der Leasingverträge mit elf Tesla-Fahrzeugen unterwegs sein wird, jedoch keine neuen Fahrzeuge mehr beschaffen will.

Entscheidungen von Lichtblick

Zusätzlich hat Lichtblick entschieden, seit Jahresbeginn keinen Tesla-Fuhrpark mehr zu unterhalten. Eine Unternehmenssprecherin bestätigte, dass das Unternehmen zuvor einen Fuhrpark mit mehr als zehn Tesla-Fahrzeugen hatte, von denen nun die Hälfte nicht mehr genutzt wird.

Stellungnahme von Viebrockhaus

Der CEO von Viebrockhaus, Lars Viebrock, lobte das Innovationspotential von Tesla in der gegenwärtigen E-Mobilitätsrevolution, bemerkte jedoch auch: „Den aktuell eingeschlagenen Weg können wir jedoch nicht mehr unterstützen.“ Dies spiegelt den wachsenden Druck wider, der auf den Unternehmen lastet, die Musk und dessen geschäftliche Entscheidungen zunehmend in Frage stellen.

Stille von Tesla

Tesla hat sich bislang nicht zu den abwandernden Kunden geäußert. Eine Sprecherin vom E-Auto-Werk in Grünheide bei Berlin sagte: „Wir äußern uns hierzu nicht.“

Öffentliche Meinung und Musk-nahe Firmen

Diese Entwicklungen sind nicht nur ein Schlag für Tesla, sondern zeigen auch, wie stark die öffentliche Meinung über Unternehmen wendet, die eine aktive Rolle in der Gesellschaft spielen. Zeitgleich sehen sich andere Musk-nahe Firmen zunehmend unter Druck. So wurde beispielsweise der Zugang zu zahlreichen Reddit-Communities für Inhalte auf X (früher Twitter) gesperrt, und das Deutsche Museum hat ein Bild von Musk, das dort aufgrund seiner Verdienste für SpaceX ausgestellt war, entfernt.

Frage nach der Zukunft von Tesla

Was bedeutet das für die Zukunft von Tesla und seine Stellung im deutschen Markt? Die Zeit wird es zeigen – doch eines ist sicher: Die Wellen, die Elon Musk gerade schlägt, sind noch lange nicht verebbt.