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Eishockey: Die Eishockeyqualifikationsspiele der National League – SCL Tigers auf dem Weg zur Überraschung

2024-09-21

Autor: Sofia

Einführung

Die SCL Tigers kehren zurück und haben ein neues Erfolgsrezept entdeckt. Sie gewinnen gegen Gottéron mit 4:2 und Trainer Patrick Emond kann sich über das milde Herbstwetter freuen.

Reaktion nach Saisonstart

Nach einem enttäuschenden Saisonstart in Bern (1:3) war eine klare Reaktion gefordert. Diese wurde 48 Stunden später gegen Gottéron gezeigt. Die SCL Tigers überzeugten mit einer unterhaltsamen und taktisch klugen Spielweise, die auf Effizienz anstatt auf wildem Energiehockey basierte. Mit guter Scheibenkontrolle und blitzschnellen Kontern konnten sie den Gegner überlisten. Trainer Thierry Paterlini spricht von einem Reifeprozess: 'Wir haben Ruhe bewahrt und wenig zugelassen.'

Führungsspiel

Ein entscheidender Faktor für den Sieg war die Möglichkeit, stets in Führung zu bleiben. Bei 1:0 in Führung musste Langnau nie einem Rückstand hinterherlaufen, was die Umsetzung ihrer Spielstrategie erleichterte. Während Schablonenhockey, auch wenn etwas einseitig, vielleicht als langweilig angesehen werden kann, feierten die Tigers gegen Gottéron einen unterhaltsamen Auftritt.

Rolle der Ausländer

Die taktischen Finessen scheinen aufzugehen, wenn die Ausländer des Teams ebenfalls treffen. Aleksi Saarela und Juuso Riikola waren die Torschützen, die zeigten, wie wichtig das ausländische Personal für den Erfolg der SCL Tigers ist. Einfach gesagt: Ohne Tore ihrer internationalen Spieler wird es für Langnau schwierig, Spiele zu gewinnen. 50 Prozent der Tore stammen von diesen Spielern – ein Zeichen dafür, dass das Team auf ihre Leistung angewiesen ist.

Rückkehr von Joshua Fahrni

Ein weiterer Lichtblick war Joshua Fahrni, der nach einer schwierigen Saison bei SCB nun wieder in Form kommt und gleich zwei Treffer erzielte. Auch Dario Allenspach, der in Zug nicht mehr gewünscht war, fügte sich nahtlos in die Erfolgsstrategie ein. Pascal Müller, der Sportchef, hat gute Transfers getätigt, die sich nun auszahlen.

Fragen zur Stärke der Tigers

Die Frage bleibt jedoch, wie stark die SCL Tigers tatsächlich sind. Ob die positive Entwicklung anhalten kann, hängt von der Konstanz in ihren Leistungen ab. Bisher verliefen alle Spiele in der letzten Saison positiv, aber die Niederlage gegen Bern zeigt, dass noch nicht alles optimal läuft.

Situation bei Gottéron

Und bei Gottéron? Auf dem Papier ein Titan, aber beweisen sie das auch auf dem Eis? Die Entscheidung, Trainer Christian Dubé trotz laufendem Vertrag zu entlassen, wirft Fragen auf. Kann ein Team mit so vielen großen Namen von einem weniger bekannten Trainer effektiv angeführt werden?

Ausblick auf die Saison

Die Saison wird spannend: Bei den kommenden Spielen wird sich zeigen, ob die SCL Tigers die Überraschungsmannschaft der Spielzeit werden können. Und ob Gottéron den Erwartungen gerecht wird oder ob sich das Team weiter in Schwierigkeiten bringt. Nur die Zukunft wird zeigen, wer am Ende triumphiert. Die Hockey-Götter scheinen für die Tigers günstig gestimmt zu sein, aber der Winter steht vor Tür – und damit auch viele Herausforderungen.