Einkaufstourismus: Auswirkungen der neuen Wertfreigrenze auf Basel und Weil am Rhein
2025-01-05
Autor: Lara
Seit dem Jahreswechsel gilt in der Schweiz eine reduzierte Wertfreigrenze von nur noch 150 Franken für Einkäufe im Ausland, im Gegensatz zu den vorherigen 300 Franken. Diese Änderung hat in Basel und der angrenzenden Stadt Weil am Rhein für Aufregung gesorgt und die Reaktionen unter den Einkaufstouristen sind vielfältig.
Trotz der neuen Regelung scheint der Einkaufstourismus in Deutschland weiterhin zu florieren. Viele Baslerinnen und Basler nehmen die Veränderungen gelassen. Vor allem Hygiene- und Pflegeprodukte stehen bei den Einkäufen über die Grenze an erster Stelle.
Besonders beliebt sind Produkte, die in der Schweiz deutlich teurer sind. Deutsche Supermärkte bieten oft günstigere Preise, was für viele Schweizer zur Motivation wird, somit aushäusigen Shoppingtouren nachzugehen. Zudem gibt es Berichte darüber, dass die Mehrheit der Kunden ihre Einkäufe so plant, dass sie die neue Freigrenze optimal ausnutzen, um beispielsweise mehrere kleinere Besorgungen zu machen.
Einige Geschäftsinhaber in Weil am Rhein berichten von einem Anstieg an Kunden aus der Schweiz, während andere sagen, dass die neue Regelung sie nicht schreckt. Der Einkaufstourismus bleibt daher für viele ein beliebtes Freizeitvergnügen, trotz des veränderten rechtlichen Rahmens.
Zusätzlich zeigt sich eine Tendenz, dass die Menschen vermehrt ihre Einkaufserlebnisse mit einem Ausflug ins Nachbarland kombinieren. Dabei ist nicht nur der reduzierte Preis von Waren ein Anreiz, sondern auch die Möglichkeit, die Kultur und Gastronomie Deutschlands zu genießen. Die Geschäfte und Restaurants in Weil am Rhein hoffen, von diesem Trend weiterhin profitieren zu können.