Gesundheit

Arzt steckt sich bei OP mit Krebs an – Ein massives Rätsel für die Forschung

2025-01-05

Autor: Emma

Ein schockierender und äußerst seltener medizinischer Vorfall hat Forscher weltweit in Staunen versetzt: In einem bemerkenswerten Fall infizierte sich ein 53-jähriger Chirurg mit Krebszellen während eines chirurgischen Eingriffs. Dies geschah, nachdem er einem 32-jährigen Mann ein pleomorphes undifferenziertes Sarkom (PUS) aus dem Unterleib entfernt hatte. Trotz des erfolgreichen Eingriffs verstarb der Patient kurze Zeit später an Komplikationen.

Fünf Monate nach der Operation stellte der Arzt an seiner eigenen Hand eine anschwellende Beule fest. Nach umfassenden medizinischen Untersuchungen wurde bestätigt, dass diese Beule durch Krebszellen des zuvor behandelten Patienten verursacht wurde. Die Krebszellen waren während des Eingriffs durch eine offene Wunde in den Körper des Arztes gelangt und konnten sich dort weiterverbreiten.

Dr. Müller, der behandelnde Arzt, schilderte, dass der Tumor durch eine Infektion an einer Wunde an seiner Hand entstanden war. Er konnte den Tumor daraufhin erfolgreich entfernen und sich selbst heilen. Es handelte sich um den ersten dokumentierten Fall dieser Art, was die medizinische Gemeinschaft aufhorchen ließ.

Die Wahrscheinlichkeit einer Krebsübertragung zwischen Menschen wird als äußerst gering eingeschätzt. In den meisten Fällen führt die Transplantation von Gewebe zu einer Immunreaktion, die das transplantierte Gewebe abstößt. Doch die Untersuchung ergab, dass sich in diesem speziellen Fall das Tumorgewebe dem Immunsystem des Arztes entziehen konnte. Forscher sprechen von einer ineffektiven Immunreaktion auf den Tumor, die möglicherweise die Krebszellen unterstützt hat, sich im Körper des Arztes auszubreiten.

Zusätzliche Untersuchungen im Bereich der Krebstherapie und Immunologie sind von entscheidender Bedeutung, um diese außergewöhnlichen Fälle besser zu verstehen. Trotz dieser Erkenntnisse bleibt die Frage, wie es möglich war, dass Krebszellen in einen gesunden Körper eindringen und dort überleben. Laut dem Krebsinformationsdienst ist die Übertragung von Krebszellen von Mensch zu Mensch in der Regel nicht möglich, da Krebszellen außerhalb des Körpers nicht überleben können.

In den letzten 150 Jahren gab es nur wenige dokumentierte Fälle, in denen Krebs durch chirurgische Eingriffe auf gesunde Menschen übertragen wurde. Diese Fälle sind oft mit spezifischen Bedingungen und außergewöhnlichen Umständen verbunden. Auffallend sind die steigenden Erkrankungsraten von Mund- und Rachenkrebs, die häufig mit Virusinfektionen in Verbindung gebracht werden.

Umgekehrt zeigt dieser Fall, wie wichtig Hygiene- und Sicherheitsstandards in der Chirurgie sind. Gesundheitsbehörden weltweit arbeiten daran, solche Risiken zu minimieren und das Bewusstsein für potenzielle Gefahren zu schärfen. Die medizinische Gemeinschaft bleibt wachsam und forscht weiterhin nach Antworten auf dieses außergewöhnliche Phänomen.