Technologie

Einfach zu bedienen: Die DJI Flip begeistert mit beeindruckenden Fotos und Videos

2025-01-14

Autor: Luca

Flump, flump, flump – die vier Propeller der neuen DJI Flip entfalten sich in Windeseile. In weniger als zehn Sekunden sind wir bereit für den ersten Flug; die Drohne schaltet sich beim Aufklappen automatisch ein und benötigt keine Fernbedienung. Das ist ein echter Fortschritt im Vergleich zu anderen Modellen wie der DJI Mini 3 oder 4, deren Vorbereitungszeit oft zwei bis fünf Minuten beträgt.

DJI hat die Flip erst kürzlich angekündigt, und Golem.de hatte die Gelegenheit, diesen innovativen Quadrokopter einen Monat lang zu testen. Die DJI Flip kombiniert die einfacheren Steuerungsmethoden der DJI Neo (deren Test ebenfalls auf Golem.de zu finden ist) mit den fortschrittlichen Features der Mini 3 und 4.

Dazu gehört eine hochauflösende, stabilisierte Kamera, die gestochen scharfe Fotos und beeindruckende 4K-Videos aufnimmt, sowie eine bemerkenswerte Flugdauer von bis zu 31 Minuten. Der klappbare Mechanismus ist bei der täglichen Nutzung sehr vorteilhaft. Durch das einfache Drehen der Propeller zur Seite wird die Drohne automatisch aktiviert.

Trotz des etwas fragilen Aussehens des Klappmechanismus haben wir bei Transport und Flug keine Bedenken hinsichtlich der Stabilität der Hardware gehabt, selbst unter anspruchsvollen Bedingungen. Bei den Flugeinstellungen haben Nutzer die Wahl zwischen drei Steuerungsmethoden. Am flexibelsten ist die Bedienung mit der DJI-Fernbedienung, die im Fly-More-Bundle enthalten ist. Hierbei kann die Flip wie alle anderen Drohnen des Herstellers in alle Richtungen gelenkt werden, und die Kamera lässt sich beliebig nach vorn oder unten schwenken.

Die Verbindung bleibt auch über große Distanzen stabil, was es uns ermöglicht, ohne Unterbrechung Fotos und Videos zu machen und die Einstellungen nach Belieben anzupassen. Die DJI Flip bietet Funktionen wie die bekannte Zielverfolgung, Mastershots und Zeitrafferaufnahmen in bis zu 4K horizontal oder 2,7K vertikal.

Alternativ kann die Drohne über ein gekoppeltes Smartphone gesteuert werden, eine Funktion, die bei DJI nur für die Neo verfügbar ist. Um den Flug zu starten, halten wir die Flip nach der Verbindung mit der App vor unser Gesicht – ein faszinierender Sicherheitsmechanismus. Durch einen Druck auf die große grüne Schaltfläche in der App oder an einem der Knöpfe der Drohne beginnen wir den Flug, gefolgt von einem Countdown.

Mit der Smartphone-Steuerung können wir auch virtuelle Steuerfelder nutzen, um die Drohne unabhängig durch die Luft zu dirigieren. Diese Funktion erweist sich als besonders nützlich für die exakte Bildkomposition, ist jedoch weniger geeignet für anspruchsvolle Flugmanöver.

Ein weiteres Highlight der DJI Flip ist der manuelle Steuermodus, der es Nutzern ermöglicht, die Kontrolle über die Drohne in komplexeren Situationen zu übernehmen. Zum sicheren Landen halten wir einfach unsere Hand unter die Drohne; sie schwebt sanft auf unserer Handfläche zurück – ein Prozess, der in unseren Tests immer reibungslos funktionierte. Insgesamt zeigt die DJI Flip, dass einfache Bedienbarkeit und beeindruckende Foto- und Videoqualität durchaus Hand in Hand gehen können.