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Schock für Schweizer Familie: 78'000 Euro für ihr luftiges Traumhaus in Sardinien verloren!

2025-01-15

Autor: Gabriel

Eine Schweizer Familie aus dem Kanton Zürich sieht sich einem Alptraum gegenüber, nachdem sie ihren lang gehegten Traum von einem Ferienhaus auf Sardinien realisieren wollte. Stattdessen wurden sie von der italienischen Immobilienfirma Arras Group betrogen, die niemals mit dem Bau begonnen hat.

Die Arras Group, umstritten und in Verruf geraten, hatte 19 luxuriöse Ferienhäuser in Badesi, einem idyllischen Dorf im Norden Sardiniens, angekündigt. Die Familie, begeistert von den vielversprechenden Plänen, leistete eine erhebliche Anzahlung von 78'000 Euro (ca. 73'280 Franken). Gemäß dem Kaufvertrag sollte ihr Haus bis September 2023 fertiggestellt sein.

Doch bei einer Besichtigung im Juli 2023 musste die Familie feststellen, dass das versprochene Haus nie gebaut wurde. Das Baugrundstück blieb unberührt, und auf die wiederholte Beschwerde reagierte der CEO Enrico Arras mit Monaten an Verzögerungen, versprach jedoch, dass das Haus bis Mai 2024 vollendet sein würde. Bis heute steht jedoch noch immer nichts.

Erschreckend ist, dass die Familie nicht das einzige Opfer ist. Menschen aus Norwegen, Deutschland, Österreich und den USA berichten von ähnlichen Erfahrungen mit der Arras Group.

Das Vertrauen der Familie wurde durch die professionell gestaltete Website und die vermeintlich zuverlässigen Referenzen der Firma gewonnen. Doch hinter dieser Fassade verbirgt sich eine dunkle Realität.

Rechtliche Schritte eingeleitet – Ein riesiger Betrugsfall?

Die Arras Group ist nicht nur unter den Geschädigten in die Schlagzeilen geraten; auch die italienische Börse hat die Firma aufgrund der Beschwerden suspendiert. Ein laufendes Ermittlungsverfahren in Mailand könnte das Ausmaß dieser betrügerischen Machenschaften aufdecken. Die Schweizer Familie und weitere Betroffene haben bereits Strafanzeige gegen die Arras Group eingereicht.

Obwohl die Arras Group den Geschädigten versichert hat, dass ihr Geld nicht verloren ist und die Häuser bald gebaut werden, warten viele Betroffene, darunter auch die Familie aus Zürich, weiterhin auf Rückzahlungen. Ein kleiner Lichtblick: Die Familie hat von ihrer Investition zumindest eine erste Rate zurückerhalten.

Diese erschreckende Geschichte wirft nicht nur Fragen nach dem Vertrauen in Immobilienunternehmen auf, sondern beleuchtet auch die Risiken, die Käufer eingehen, wenn sie in ausländische Immobilien investieren. Wer scheut das Risiko, könnte sein Geld verlieren und einen Traum, wie in diesem Fall, für immer aufgeben.