Technologie

DSEI-Rüstungsmesse: Wie KI den Drohnenkrieg revolutioniert!

2025-09-10

Autor: Louis

Drohnenangriffe entfesseln: Die Ukraine unter Beschuss

Auf der DSEI-Rüstungsmesse in London zeigen über 1.700 Anbieter die neuesten Waffenentwicklungen. Besonders hervorgehoben werden durch Drohnen vermittelte Angriffe und deren Abwehrtechnologien, verstärkt durch Künstliche Intelligenz (KI). Gerade erst hat Russland mit einem schockierenden Masseneingriff die Ukraine angegriffen – 810 Drohnen und 13 Raketen, die chaotische Lage immer bedrohlicher.

Ukrainische Luftabwehr: Ein dringender Hilferuf

Die ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert in aller Deutlichkeit mehr Flugabwehrsysteme. Trotz der mutigen Verteidigungsversuche der ukrainischen Truppen gelingt es nicht, alle drohenden Angriffe abzuwehren. Die Menge an benötigten Waffensystemen übersteigt bei Weitem das, was den Verbündeten zur Verfügung steht.

Neuer Hoffnungsschimmer: Lieferung vom Skyranger-System

Eine erfreuliche Nachricht für die Ukraine: Heute wird ein Vertrag mit dem deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall unterzeichnet, der die Lieferung des fortschrittlichen Drohnenabwehrsystems Skyranger vorsieht. Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender von Rheinmetall, gab auf der DSEI bekannt, dass die ersten Systeme noch in diesem Jahr nach Kiew geliefert werden.

Innovative Abwehrtechnologie: Der Skyranger unter der Lupe

Das Skyranger-System ist nicht nur vielseitig, sondern kommt auch in Form eines Geschütztores, das auf verschiedenen Militärfahrzeugen montiert werden kann. Es verwendet eine spezielle Munition, die im Flug agiert wie ein Schrötchen, wodurch Drohnen effektiv neutralisiert werden können. Experten wie Papperger sind überzeugt, dass solche Systeme Angriffe wie den letzten verhinderen können.

Der Wettlauf um Drohnenabwehr: Geschwindigkeit ist der Schlüssel

Die Entwicklungen im Bereich der Drohnenabwehr schneiden sich mit einem Wettrüsten, das immer neue Dimensionen annimmt. Verteidigungsexperten betonen, dass die Geschwindigkeit der technologischen Fortschritte noch nie so hoch war. Laut Linus Terhorst vom RUSI-Thinktank investieren zahlreiche Regierungen uns Unternehmen verstärkt in Innovationen.

Ukrainische Innovationskraft: Brave1 fördert Technologien

Die ukrainische Regierung hat ein einzigartiges Programm namens Brave1 ins Leben gerufen, welches dazu gedacht ist, neue Technologien direkt vor Ort zu testen. Unternehmen, die mit innovativen Lösungen aufwarten, erhalten direktes, wertvolles Feedback von den Einsatzkräften im Feld.

Digitale Überwachung: MARSS‘ Beitrag zur Sicherheit

Ein weiteres Beispiel für die neuen Technologien ist die digitale Plattform von MARSS, die ganze Küstenlinien, Ortschaften und Militärlager überwachen kann. Die Verbindung von Kameras und Radarsensoren schafft ein detailliertes Lagebild. Bei einer drohenden Drohne kann das System zunächst analysieren und schließlich Empfehlungen abgeben, ob eine Abwehrmaßnahme eingeleitet werden soll – eine Menschliche Entscheidung bleibt dabei unerlässlich.

KI-gesteuerte Drohnen: Die neue Bedrohung?

Johannes Pinl von MARSS warnt vor den Folgen der zunehmenden Autonomie von Drohnen. Diese Entwicklungen könnten eine neue Ära von Angriffen einläuten, bei denen Alarmierungs- und Abwehrsysteme schnell reagieren müssen. Künstliche Intelligenz wird in diesem Kontext künftig unverzichtbar sein, um Bedrohungen zu identifizieren und abzuwehren.